Roundup: Hertha und FCK siegen - Fortuna und 96 mit Remis | OneFootball

Hertha BSC feiert am 7. Spieltag der 2. Bundesliga in einer turbulenten Partie einen späten 3:2-Sieg gegen Holstein Kiel. Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 trennen sich 1:1 und der 1. FC Kaiserslautern besiegt Hansa Rostock 3:1.

Hertha BSC siegt spät dank Elfmeter

Holstein Kiel und Hertha BSC standen sich am 7. Spieltag der 2. Bundesliga gegenüber. Und dort dauerte es 27. Minuten, ehe es klingelte. Reese brachte gegen seinen Ex-Klub eine Flanke in den Strafraum, dort stürmte Prevljak herbei und erzielte per Kopf das 1:0 für die Berliner. Die 'Alte Dame' konnte sogar dafür sorgen, dass die Führung zum Pausenpfiff noch komfortabler ausfiel. Wieder versuchte es Prevljak, scheiterte zunächst aber - doch Bouchalakis war zur Stelle und staubte zum 2:0 ab (39.).

Die Kieler ließen sich vom Rückstand nicht unterkriegen und kamen stärker aus der Kabine. Die Hausherren gaben noch lange nicht auf, Schulz bediente Pichler, der sorgte per Kopf für den Anschlusstreffer (54.). Und kurz darauf bekamen die Kieler aufgrund eines Foulspiels von Leistner an Pichler einen Strafstoß. Skrzybski schritt an und verwandelte zum Ausgleich (57.) Doch Hertha BSC kam nochmal. Die Berliner griffen über Tabakovic an, der im Strafraum von Kleine-Bekel zu Fall gebracht wurde. Nach VAR-Check wurde auf Elfmeter entschieden. Tabakovic trat selbst an, scheiterte aber mit einem Schuss nach rechts unten (88.). Doch kurz darauf gab es plötzlich noch einen Strafstoß für Hertha. Diesmal traf Arp im Sechzehner Dardai. Und nun legte sich Reese die Kugel zurecht - und verwandelte mit einem Schuss ins rechte Eck (90.+2). Das war die späte Führung für die Berliner. Danach wurde es noch kurz hitzig: Kiels Schulz sah nach einer Rudelbildung Gelb-Rot (90.+7), am Sieg der Berliner änderte es nichts mehr.

Hannover hält Düsseldorfer Druck stand

Fortuna Düsseldorf hatte zu Gast. Doch den besseren Start erwischten die Gäste. Denn bereits nach sieben Minuten ging Hannover in Führung. Nach einer Vorarbeit von Halstenberg schob Teuchert aus 15 Metern halblinks an Kastenmeier zum 1:0 ein. Auf der Gegenseite versuchte es Düsseldorf mal über De Wijs, dessen Kopfball aber rechts am Tor vorbeirauschte (23.). Vor dem Seitenwechsel kam dann nochmal Hannover. Schaub zog aus zwölf Metern ab, aber De Wijs blockte den Schuss mit seinem ausgestreckten Bein ab (31.).

Im zweiten Durchgang war eine gute Viertelstunde gespielt, da traf Dehm im Strafraum zwar den Ball, aber auch Tzolis. Die Folge: Es gab Elfmeter für Düsseldorf, den Tzolis auch selbst verwandelte und so den Ausgleich für die Fortuna erzielte (59.). Hannover stand anschließend tief, die Düsseldorfer drängten auf die Führung. Doch 96 konnte sich bei Zieler bedanken, der einen Volley von De Wijs aus 20 Metern parierte (66.). Die Fortuna ging weiterhin druckvoll zu Werke, Klaus' Abschluss aus 20 Metern wurde von Neumann noch gerade so über die Latte gelenkt (76.). Der Führungstreffer für die Hausherren lag in der Luft - doch Hannover hielt dem Druck am Ende stand.

Kaiserslautern besiegt Rostock daheim

Auf dem Betzenberg begrüßte der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag Hansa Rostock. Und der Gastgeber legte gleich mal furios los. Raschl zog aus 20 Metern mit einem wuchtigen Schuss ab, die Kugel schlug flach im rechten Eck ein (3.). Die Führung des FCK wurde rund eine Viertelstunde später direkt ausgebaut. Diesmal bediente Puchacz' Ecke Kraus, der per Kopf auf 2:0 erhöhte (17.). Den Rostockern gelang es vor dem Seitenwechsel allerdings noch, den Anschluss herzustellen. Schumacher legte für Junior Brumado ab, der schloss aus zehn Metern flach ins rechte Eck ab (29.).

Im zweiten Durchgang ging es zunächst wenig spannend zu. Nach rund einer Stunde pletscherte die Begegnung etwas vor sich hin, das Tempo zuvor war hoch. Im Anschluss wurde es aber wieder brenzlig - und zwar für den FCK. Denn Rostock kam über Ingelsson, dessen Flanke wurde von Perea verwertet. Doch Krahl parierte zur Ecke (67.). Danach hatte Perea noch eine Top-Chance auf dem Schlappen - diesmal köpfte der Angreifer über die Latte (76.). Während sich die Rostocker hier nicht belohnen konnten, klingelte es hinten. Redondo zog ab, Rosspial klärte noch mit Hilfe des Pfostens. Doch dann war Ache zur Stelle, schob zum 3:1 ein (84.) und markierte zugleich den Endstand.