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·20. September 2020

Roundup: Fehlstart für Paderborn und Braunschweig

Artikelbild:Roundup: Fehlstart für Paderborn und Braunschweig

Bundesliga-Absteiger SC Paderborn hat am Sonntag bei Holstein Kiel 0:1 verloren. Zeitgleich holte die SpVgg Greuther Fürth gegen den VfL Osnabrück ein 1:1, während der 1.FC Heidenheim Aufsteiger Eintracht Braunschweig mit 2:0 bezwang.

An der Förde hatten die gastgebenden Störche in einer ausgeglichenen Partie zunächst die besseren Chancen. Janni Serra traf auf Hacken-Vorlage von Jae-sung Lee aus etwa 16 Metern nur den Pfosten (10.), Fabian Reese verzog aus aussichtsreicher Position nach starker Vorarbeit von Lee, Serra und Finn Bartels (19.). Erst nach über einer halben Stunde wurden auch die Ostwestfalen gefährlich, allerdings jagte Maximilian Thalhammer das Spielgerät deutlich über den Kasten (34.). Wenig später platzierte Dennis Srbeny einen Kopfball zu zentral (37.).


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Im zweiten Durchgang verflachte die Partie zunächst noch weiter. Eine feine Einzelleistung von Lee brachte dann aber via Reese Alexander Mühling in perfekte Schussposition, der Führungstreffer war nur noch Formsache (59.). Der SCP blieb auch in der Folge ungewohnt passiv. Stattdessen blieb Kiel am Drücker. Leopold Zingerle musste so gegen einen Schlenzer von Bartels aus der Distanz eine starke Parade zeigen (80.). Paderborn kam erst in der Nachspielzeit wieder zu einer guten Chance, Srbeny scheiterte per Kopf aber am auch nicht wirklich verdienten Ausgleich.

Fürth nachlässig

Am Ronhof übernahm das Kleeblatt schnell das Heft des Handelns. Branimir Hrgota forderte Philipp Kühn früh zu einer guten Parade heraus (2.), auch Paul Seguin (2.) und Julian Green (13.) sammelten aussichtsreiche Abschlüsse. Beinahe folgerichtig die Führung nach 15 Minuten: Sebastian Ernst steckte für Seguin durch, der sich sortierte und dann überlegt einschob. Hrgota hätte kurz darauf beinahe nachgelegt, legte einen Schuss im Fallen aber über das Tor (18.). Von Osnabrück war bis dahin kaum etwas zu sehen, dennoch kamen die Gäste zum Ausgleich. Eine Flanke von Sebastian Kerk landete bei Christian Santos, der den Ball seinerseits im Fallen über die Linie bugsierte (26.). Ernst und Marco Meyerhöfer kamen einer schnellen Antwort nahe, verpassten aber die neuerliche Führung (32., 33.). So war der Halbzeitstand für den VfL ausnehmend schmeichelhaft.

Nach der Unterbrechung legte Fürth weiter das Tempo vor. Allerdings blieb es zunächst bei Halbchancen und Annäherungen. Erst ein Kopfball von Havard Nielsen infolge eines Eckstoßes brachte wieder ernste Gefahr mit sich (64.). Osnabrück sorgte nur spärlich für Entlastung, kam aber über den eingewechselten Ulrich Taffertshofer zu einer ordentlichen Gelegenheit (68.). Wenig später hatten die Hausherren wohl etwas Glück, dass ein vermeintliches Handspiel von Mergim Mavraj keinen Strafstoß nach sich zog (72.). Ein Foul des Routiniers brachte den Gästen später einen Freistoß aus bester Position ein, den guten Versuch von Kerk klärte Maximilian Bauer knapp vor der Linie (80.). Osnabrück gewann nun plötzlich Oberwasser, die letzte große Siegchance fiel aber auf den Kopf von Mavraj, der jedoch zu hoch ansetzte (90.+3).

Heidenheim souverän

An der Brenz neutralisierten sich die Mannschaften zu Spielbeginn mit vielen Zweikämpfen. Ein wohl durchaus diskutabler Handelfmeter brachte den ersten Aufreger. Robin Ziegele wehrte einen Abschluss von Konstantin Kerschbaumer beim Versuch des Blocks mit dem Arm ab. Den Strafstoß verwandelte Patrick Schmidt für Heidenheim souverän (16.). Der Aufsteiger schüttelte sich kurz und kam über Torjäger Martin Kobylanski zu seiner besten Gelegenheit, der Hattrick-Schütze aus dem DFB-Pokal verzog aber (25.). Schlimmer noch war aber der Fehlschuss von Stefan Schimmer aufseiten des FCH, der aus kurzer Distanz zwingend das 2:0 hätte nachlegen müssen (29.). Kobylanski legte wenige Minuten vor der Halbzeit noch einen Kopfball auf das Tordach. Dennoch ging die Halbzeit-Führung der Hausherren nach 45 Minuten in Ordnung.

In der zweiten Halbzeit überließ Heidenheim ein Gros des Ballbesitzes den Gästen aus Braunschweig, verstand es dabei aber, das Geschehen weit vom eigenen Tor zu halten. Plötzlich bot sich Suleiman Abdullahi eine gute Chance auf den Ausgleich, seinem Kopfball aber fehlte jeglicher Druck (67.). Kurz vor Beginn der Schlussphase nutzte Heidenheim große Konfusion in der Braunschweiger Defensive für die Vorentscheidung. Kevin Sessa musste völlig frei aus kürzester Distanz nur noch den Ball über die Linie bringen und tat dies äußerst kraftvoll (75.). Zuvor hatte er auf Kerschbaumer geflankt, dessen Kopfball den BTSV so verwirrt zurückließ. Patrick Mainka per Kopf und Marc Schnatterer aus der Distanz verpassten ein drittes Tor, das des Guten auch zu viel gewesen wäre (80., 90.). Der eingewechselte Nick Proschwitz näherte sich dem Anschlusstreffer für Braunschweig noch zweimal an, scheiterte aber an Kevin Müller (83., 86.).

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