Roundup: FCK bleibt oben dran - Heidenheim kassiert Rückschlag - Bielefeld siegt im Abstiegskampf | OneFootball

Der 1. FC Kaiserslautern setzt sich am 19. Spieltag der 2. Bundesliga knapp mit 2:1 gegen Holstein Kiel durch und hält damit Anschluss auf die Aufstiegsränge. Dort kassiert der 1. FC Heidenheim einen Rückschlag, indem er 0:2 gegen Eintracht Braunschweig verliert. Im Abstiegskampf sammelt indes Arminia Bielefeld mit einem späten 3:1-Sieg gegen Jahn Regensburg einen wichtigen Dreier.

Boyd lässt den Betze beben

Der 1. FC Kaiserslautern hatte am 19. Spieltag in der 2. Bundesliga Holstein Kiel zu Gast. Der Tabellenvierte gegen den -achten, so die Ausgangslage vor dem Duell. Den besseren Start erwischten dabei die Hausherren. Denn bereits in der 6. Minute flankte Zuck gefährlich ins Zentrum, sodass sich sort Hanslik hochschrauben und die Kugel ins Tor köpfen konnte. Der FCK ging demzufolge bereits früh in Führung. Diese wehrte bis zur 30. Minute. Lautern schaffte es nicht, nach einem Einwurf den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Porath sprang in diesem Zuge hoch und köpfte den Ball an Luthe vorbei ins Tor - der Ausgleich für die Kieler. Mit einem gerechten 1:1 endete der erste Durchgang.

Im zweiten Durchgang drückte Kaiserslautern auf den erneuten Führungstreffer. In der 58. Minute spielte Zimmer einen Traumpass aus Opoku, der wiederum auf Boyd querlegte. Letzterer zog ab, verfehlte aus sechs Metern aber unglücklich das Tor. Davon ließ er sich aber nicht unterkriegen. Denn der FCK spielte noch einen klasse Angriff heraus. Opoku, Hanslik und Zuck zogen eine tolle Kombination auf, ehe Boyd bedient wurde, der diesmal erfolgreich am zweiten Pfosten zum 2:1 einschob (71.). Der Betze bebte, diesen Sieg ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen. An Tabellenplatz drei ist der FCK um einen Punkt rangerückt.

Braunschweig in Heidenheim erfolgreich

Für den Tabellendritten 1. FC Heidenheim ging es am Samstagmittag gegen den Tabellen-16. Eintracht Braunschweig. Doch die Gäste, die in der vermeintlichen Favoritenrolle steckten, taten sich schwer. Die Partie war zu Beginn nämlich ausgeglichen. Heidenheim gestaltete zwar das Spiel, doch die Braunschweiger verteidigten strukturiert. Doch eine vielversprechende Chance, um in Führung zu gehen, hatten die Hausherren vor der Halbzeit. Kaufmann bediente Marx, der wiederum abschloss. Weil Müller den Schuss noch knapp berührte, ging die Kugel an den Pfosten (40.). Torlos ging es folglich in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gab es indes gleich zwei gute Möglichkeiten für die Gäste aus Heidenheim. In der 53. Minute stoppte erst Fejzic Kleindienst, anschließend gelang der Ball nach Zuspiel von Föhrenbach wieder zu Kleindienst, der es diesmal per Kopf probierte - Fejzic war wieder zur Stelle. Die Heidenheimer agierten nun im zweiten Durchgang gefährlicher. Nur paar Minuten später gab es einen Freistoß. Sessa zog ab, Mainka fälschte noch ab, wodurch die Kugel knapp über die Latte flog (58.). Neun Minuten später nahm Kleindienst Fahrt auf, Fejzic machte jedoch den Winkel eng und parierte stark mit einer Fußabwehr (69.). Im Gegenzug belohnten sich die Braunschweiger in der Offensive. Marx langer Ball fand in der 72. Minute Wintzheimer, der sich gegen Mainka durchsetzte und die Kugel eiskalt zum 1:0 einschob. Und das sollte es noch nicht gewesen sein. Wintzheimer nutzte es in der 90. Minute aus, dass Heidenheims Defensive hoch stand und beförderte die Kugel zu Lauerbach. Der Stürmer nahm den Ball an und wuchtete ihn ins Kreuzeck. Das war das Tor zum 2:0 für die Braunschweiger, das zugleich den Endstand besiegelte. Die Heidenheimer büßen an Vorsprung auf Rang vier ein, der FCK drängt sich dort nun auf.

Klos sorgt für wichtigen Bielefeld-Dreier

In Regensburg standen sich derweil der Tabellen-13. Jahn und Arminia Bielefeld, Tabellen-17., gegenüber. Und auch hier kam es früh zu einem Tor. Nach einer Vorarbeit von Singh köpfte Elvedi die Regensburger bereits in der 2. Minute in Führung. Die Antwort der Bielefelder ließ nur zwölf Minuten auf sich warten. Elvedi verlängerte nach einer Flanken unfreiwillig auf Vasiliadis, der die Kugel folglich mit einem Volley unter die Latte hämmerte (14.). Sechs Minuten darauf hatten die Bielefelder erneut eine vielversprechende Chance. Torschütze Vasiliadis schlug diesmal die Vorlage für Serra, der Ball geriet aber etwas zu scharf, sodass Serra vor dem leeren Tor scheiterte (20.). Zum Pausenpfiff stand es in Regensburg 1:1.

Infolge des Wiederanpfiffs dauerte es bis zur 68. Minute, ehe die Partie eine Riesenchance verzeichnete. Singh erreichte mit seiner Flanke erst Albers, der daraufhin für den eingewechselten Vizinger querlegte. Letzterer holte zum Kopfball aus, doch Fraisl zeigte starke Reflexe und verhinderte den Gegentreffer aus Sicht der Arminia. Auf der Gegenseite klingelte es acht Minuten später. Elvedi traf nach einem Freistoß per Kopf (77.). Nach der Überprüfung durch den VAR wurde aber entschieden: Tor zählt nicht, denn der Verteidiger der Regensburger stand im Abseits. Und anschließend entwickelte sich das Spiel zugunsten der Bielefelder. In der 85. Minute flankte Lasme von der Grundlinie zu Klos, der köpfte zum 2:1 ein. Sechs Minuten später schnürte Klos dann per Kopf seinen Doppelpack (90.+1), der zugleich den 3:1-Endstand markierte und die Arminia in der 2. Bundesliga vorerst bis auf Platz zwölf vorrücken lässt.