Roundhouse-Kick: Liebe kennt keine Liga | OneFootball

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Treffpunkt Betze

·30. April 2024

Roundhouse-Kick: Liebe kennt keine Liga

Artikelbild:Roundhouse-Kick: Liebe kennt keine Liga

Hashtag der Woche: #lebenszeichen. Es geht doch. Mit einem völlig überraschenden Auswärtscoup haben sich die Roten Teufel wieder in die Pole Position im Kampf um den Klassenerhalt gebracht. Durch den Sprung auf Platz 15 hat es die Mannschaft von Friedhelm Funkel nun wieder selbst in der Hand, am Ende der Saison über dem Strich zu stehen. Die fast schon standesgemäße Halbzeitführung konnte in Kiel endlich einmal über die Zeit gebracht werden und sollte der Mannschaft nun den nötigen Auftrieb geben, um das Saisonziel in den verbleibenden drei Spielen in trockene Tücher zu bringen. Die Ergebnisse der Konkurrenz spielen dem FCK natürlich in die Karten, aber danach fragt nun wirklich keiner mehr, wenn es am Ende reichen sollte. Was sonst noch wichtig war rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche - hier in unserem Wochenrückblick.

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1. Einmal Lautrer, immer Lautrer

Über seine persönliche Zukunft lässt FCK-Spielführer Jean Zimmer keinerlei Spekulationen aufkommen. Obwohl der FCK mitten im Abstiegskampf steckt und es noch überhaupt nicht absehbar ist, in welcher Liga die Roten Teufel ab Sommer spielen werden, legt sich das Lautrer Ur-Gestein schon fest. Natürlich hofft er, gemeinsam mit dem Team die Klasse halten zu können, aber selbst wenn das Vorhaben scheitern sollte, bleibt der Capt'n an Bord. Frei nach dem Motto „Egal ob Mannheim oder Karlsruhe, Hauptsache Kaiserslautern“ sind das starke Worte in unruhigen Zeiten. Der Mann liebt und „atmet“ seinen FCK – schade, dass er oft so schlecht wegkommt.

2. Der Betze gibt Gummi

Wie sich im Nachhinein herausstellte, war das Heimspiel gegen Paderborn nicht nur schlecht. Die 1:2-Niederlage Mitte Februar wurde von Fanprotesten gegen die DFL begleitet, bei denen die FCK-Fans tausende Flummis auf das Spielfeld warfen. Nachdem alle Bälle eingesammelt waren, beschloss der FCK kurzerhand, die Flummis nicht zu entsorgen, sondern an Kindertagesstätten in der Umgebung zu spenden. Die Aktion sollte Kinder glücklich machen und spätestens nach der Übergabe der Bälle durch die Spieler der Roten Teufel war dieses Ziel erreicht. Das nennt man wohl einen rundum gelungenen Protest.

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3. Wo die Liebe hinfällt

Mike Wunderlich hat seine Liebeserklärung an den 1. FC Kaiserslautern erneuert. Der ehemalige FCK-Spieler gestand in einem Interview, dass die kurze Zeit in der Pfalz für ihn fußballerisch die schönste und der Aufstieg mit den Roten Teufeln der Höhepunkt seiner Karriere gewesen sei. Nachdem er von Dirk Schuster mehr oder weniger vor die Tür gesetzt wurde, kehrte „Iron Mike“ noch einmal für ein halbes Jahr zu seinem Heimatverein Viktoria Köln zurück, doch dieses Kapitel hat er mit seiner aktiven Karriere vorerst abgeschlossen. Heute trainiert er den Oberligisten SV Bergisch Gladbach und hat immer noch ein Auge auf das Geschehen in der Pfalz. Vielleicht kreuzen sich die Wege ja noch einmal.

4. Toilettenstreit auf der Reeperbahn

Beim FC St. Pauli ist es guter Brauch, dass beim Einlaufen der Gastmannschaft auch deren Vereinshymne gespielt wird. Das klappt nicht immer reibungslos, wie zum Beispiel 2019, als der KSC mit dem Betzelied begrüßt wurde! Manchmal wird die Tradition aber auch genutzt, um mahnend den Zeigefinger zu heben. So geschehen am vergangenen Freitag. Nachdem das letzte Gastspiel von Hansa Rostock mit zertrümmerten Sanitäranlagen und Randalen der Kogge-Fans geendet hatte, ließen die Hamburger die Nasszellen nun verschlossen. Stattdessen standen den Rostockern 40 Dixi-Klos zur Verfügung - und statt ihrer Hymne lauschen zu dürfen, wurde ihnen die Aktion von Thommy Molotow musikalisch erklärt. Eine Aktion, die zumindest aufhorchen lässt!

5. Social-Media-Kommentar der Woche

FB-User Dennis nach Beendigung der ersten Spielhälfte in Kiel:

„Ich habe Angst vor der zweiten Halbzeit!“

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