
liga3-online.de
·16. April 2025
Rot-Weiss Essen: Mindestens sechs Spieler auf dem Abstellgleis?

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Rot-Weiss Essen hat den rechnerischen Klassenerhalt vor Augen, weshalb der Revierklub schon für eine weitere Drittliga-Saison planen kann. Angefangen beim bestehenden Kader, denn elf Verträge laufen an der Hafenstraße aus. Sichere Abschiedskandidaten sollen bereits feststehen.
Im März setzte Essen ein starkes Zeichen mit der Vertragsverlängerung von Jakob Golz, wodurch ein ablösefreier Abgang des Leistungsträgers vom Tisch ist. Offen ist hingegen noch die Zukunft von Spielern wie Lucas Brumme (25 Spiele) oder Eric Voufack (23 Spiele), deren Arbeitspapier ebenfalls am Saisonende auslaufen. In beiden Fällen dürfte der Ball bei den Spielern liegen, ob sie mit RWE weiterarbeiten oder sich eine neue Aufgabe suchen wollen. Anders verhält es sich bei den Leihspielern, die nach Saisonende vorerst zu ihren Stammklubs zurückkehren.
Während Julian Eitschberger (Hertha BSC) fest in der 2. Bundesliga eingeplant werden dürfte, ist die Situation bei Manuel Wintzheimer (1. FC Nürnberg) und Matti Wagner (SpVgg Greuther Fürth) offen. Allerdings könnte aufgrund der Vertragssituation nur die Leihe von Wagner verlängert werden, wenn RWE daran Interesse zeigt und Fürth dazu bereit wäre. Sechs weitere Spieler stehen laut "RevierSport" wiederum auf dem Abstellgleis der Essener. Unlängst ist bekannt, dass Abwehrspieler Mustafa Kourouma mit einem Wechsel zu Rot-Weiß Oberhausen in Verbindung gebracht wird.
Neben Kourouma sollen auch Ole Springer, Thomas Eisfeld, Ekin Celebi, Joseph Boyamba und Moussa Doumbouya die Hafenstraße im Sommer mit dem Ende ihrer Verträge verlassen. Der dienstälteste Akteur unter ihnen ist Eisfeld, der seit Januar 2022 bei RWE spielt und zurzeit wegen einer Knieverletzung fehlt. Zuletzt soll der 32-Jährige beim VfL Bochum im Stadion gesichtet worden sein, obwohl Essen fast zeitgleich gegen Aue spielt. Eine endgültige Trennung wäre daher nicht überraschend – wie auch bei Dauerpatient Ekin Celebi. Ersatzkeeper Ole Springer könnte seine Schuhe an den Nagel hängen, während Boyamba und Doumbouya schlichtweg den sportlichen Erwartungen nicht gerecht wurden.