Rose über den RB-Tempel: "Ein schniekes Stadion in einer wunderschönen Stadt" | OneFootball

Wenn Borussia Mönchengladbach bei RB Leipzig zu Gast ist, heißt das für Fohlen-Trainer Marco Rose: Heimatbesuch. Viel Zeit für einen Stadtrundgang, um alte Erinnerungen zu wecken, bleibt aber nicht.

Im Jahr 1976 erblickte Rose in Leipzig das Licht der Welt, wo er später auch das Fußballspielen erlernte. Als Trainer von Borussia Mönchengladbach kehrt er nun zum wiederholten Male zurück. "Der Heimatbesuch wird kurz", beschrieb Rose einen Tag vor dem Duell gegen RB Leipzig. "Ich bin sehr gern dort, dieses Mal aber eben zum Arbeiten. Den Aufenthalt werde ich nicht ausgiebig genießen können, aber deswegen bin ich ja auch nicht da."

Rose verbindet viele Momente mit Leipzig

Ähnlich wie die Stadt Leipzig kennt Rose auch das Stadion wie seine Westentasche. "Ich weiß noch, dass in meiner Kindheit dort große Fußballspiele stattgefunden haben", erinnerte sich der 44-Jährige auf fussball.news-Nachfrage zurück. Neben Länderspielen der DDR-Auswahl wurden auch große Europapokal-Schlachten im Zentralstadion geschlagen. "Das war früher eine Riesenschüssel, wo über 100.000 Leute reingepasst haben", weiß Rose aus der Vergangenheit. Als Jugendspieler des VfB Leipzig erlebte er auch mit, wie der Klub 1993 in die 1. Bundesliga aufstieg. "Das war ein schöner und toller Moment für die Stadt und den Verein."

Erster Sieg seit Abschiedsverkündung?

Als heutiger Fohlen-Trainer kann Rose morgen seine eigene Geschichte schreiben, indem er seit seiner Verkündung, Borussia Mönchengladbach zum Saisonende verlassen zu wollen, wieder den ersten Sieg einfährt. Da stört ihn auch nicht, dass das Zentralstadion mittlerweile Red Bull Arena heißt. "Das ist ein schniekes Stadion geworden, in einer wunderschönen Stadt", so Rose.