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·2. Dezember 2024
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Marco Rose muss bei RB Leipzig unbedingt eine zeitnahe Trendwende einleiten. Nach zuletzt sechs sieglosen Pflichtspielen bei zugleich fünf Niederlagen steht der Cheftrainer gehörig unter Druck. Wenngleich es natürlich nicht so formuliert wurde, so dürfte das Duell mit Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal am Mittwochabend durchaus zu einem möglichen Endspiel für ihn werden.
Deshalb geistern dieser Tage bereits ein, zwei Namen an potenziellen Nachfolgekandidaten umher. Mit Roger Schmidt und Erik ten Hag sind aktuell immerhin zwei Trainer zu haben, mit denen sich RBL in der Vergangenheit bereits beschäftigt hatte. Insbesondere Schmidt wird von einigen Fans und Beobachtern für eine womöglich passende Personalie gehalten.
Den Informationen von Sky zufolge ist ein Engagement von Schmidt bei Leipzig aber ziemlich unwahrscheinlich, selbst wenn Rose demnächst freigestellt werden sollte. Er sei nämlich "nicht sonderlich scharf" auf einen Wiedereinstieg innerhalb der laufenden Saison.
Das macht Schmidt demnach gar nicht so sehr an den Sachsen selbst fest. Stattdessen scheint er eher auf den nächsten Sommer zu schielen, um sich wieder ins Trainergeschäft zu stürzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Er könnte den Kader direkt nach seinen Wünschen mitgestalten und hätte eine reguläre Saisonvorbereitung zur Verfügung. Auch für einen Coach bietet ein solcher Einstieg inmitten der Saison ein gewisses Risiko - das der 57-Jährige offenbar nicht eingehen möchte. Laut Sky müsste bei ihm "ein hohes Maß an Überzeugungsarbeit geleistet werden".
Ohnehin wäre ein Schmidt-Engagement zunächst ein rein theoretisches Gedankenspiel, immerhin ist Rose noch immer im Amt. Damit hat er noch immer die Chance, eine Trendwende einzuläuten und seine Mannschaft wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Ein Sieg gegen Eintracht Frankfurt wäre ein entsprechend wichtiges wie auch deutliches Ausrufezeichen.
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