Rose: Aussage zu Kimmich "völlig aus dem Zusammenhang" | OneFootball

Nach dem 0:4 von Borussia Dortmund in der Champions League gegen Ajax Amsterdam zog Cheftrainer Marco Rose einen Mentalitätsvergleich seiner Spieler zu Mittelfeldmann Joshua Kimmich vom Ligakonkurrenten FC Bayern. Diese Aussage sei laut dem 45-Jährigen allerdings "völlig aus dem Zusammenhang gerissen".

Für Borussia Dortmund gab es Dienstag gegen Ajax Amsterdam eine Abreibung. Von den Niederländern ließ sich der BVB an die Wand spielen, bereits nach der 25. Spielminute 0:2 in Rückstand gelegen, sei die Körpersprache seiner Spieler bereits so gewesen, "als würde es schon 0:4 stehen. In München winkt dann ein Joshua Kimmich nicht ab, der ist dann richtig sauer. Da ist dann richtig Feuer unterm Dach. Das ist vielleicht der Unterschied", konstatierte BVB-Cheftrainer Marco Rose nach dem Spiel bei Amazon Prime Video.

"Ich finde es dann schade"

Doch auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Bundesliga-Spiel gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr) zeigte sich der Coach bemüht, seine Aussage klarzustellen: "Ich habe Joshua Kimmich nicht mit ins Boot geholt, sondern bin zum Interview gekommen und dann hat Mario Gomez über den FC Bayern München geredet. Und ich finde es dann schade, wenn Überschriften getätigt werden - völlig aus dem Zusammenhang gerissen."

"Auf die Aussage von Mario Gomez reagiert"

Rose sei der Ansicht, "dass der Eindruck entsteht", dass er, "nach einer 0:4-Niederlage von Borussia Dortmund über die Bayern rede". Er habe letztlich nur "auf die Aussage von Mario Gomez reagiert, der gesagt hat - als es ums (...) Abwinken ging -, dass es ein Jo Kimmich nicht machen würde. Darauf habe ich gesagt: 'Nein, der würde anders reagieren, der würde sogar richtig sauer werden.'" Der Übungsleiter der Dortmunder appellierte deshalb, "die Dinge so darzustellen, wie sie waren".