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·3. Januar 2024
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Nicht einmal drei Monate war Wayne Rooney bei Birmingham City im Amt, ehe er entlassen wurde. Nur einen Tag nach seiner Entlassung spricht er offen über diese.
Eigentlich sollte Wayne Rooney (38) den englischen Traditionsverein Birmingham City wieder zu Ruhm und Glanz führen und dort eine Ära prägen. Als „entscheidenden Moment für den Verein“ bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Gary Cook die Verpflichtung der United-Legende. Doch nach gerade einmal 83 Tagen war für den 38-Jährigen schon wieder Schluss im St. Andrews. Nur zwei Siege und neun Niederlagen aus 15 Spielen sowie der Absturz von Platz sechs auf Platz 20 waren zu viel.
Gegenüber dem Guardian hat Rooney sich nur einen Tag nach seiner Entlassung über diese geäußert. „Im Fußball geht es um Ergebnisse – und ich gebe zu, dass sie nicht das Niveau erreicht haben, das ich mir gewünscht hätte. Aber Zeit ist das kostbarste Gut, das ein Manager braucht, und ich glaube nicht, dass 13 Wochen ausgereicht haben, um die notwendigen Veränderungen zu beaufsichtigen. Ich persönlich werde einige Zeit brauchen, um über diesen Rückschlag hinwegzukommen“, sagte der Trainer, der den Club auf einem vielversprechenden sechsten Tabellenplatz übernommen hatte.
Jetzt muss sich Birmingham City erneut gegen einen drohenden Abstieg aus der Championship wehren, wie bereits in den Jahren zuvor. Dass man sich dazu entschieden hatte, John Eustace auf Platz sechs zu entlassen und Rooney zu installieren, stellte sich am Ende als ein Fehler heraus. „Wir sind entschlossen, alles Nötige zu tun, um St. Andrews zum Erfolg zu führen“, sagte Cook. „Leider verlief Waynes Zeit bei uns nicht wie geplant, und wir haben beschlossen, eine andere Richtung einzuschlagen“, gestand er den Fehler ein.
Nach der 0:3-Niederlage gegen Leeds United schwankte die Stimmung um und Rooney musste sich Buhrufen stellen. Bereits früh sollen die Spieler angemerkt haben, dass man sich mit dem Spielstil des ehemaligen englischen Nationalspielers nicht wohlfühlen würde. „Ich plane, mir etwas Zeit für meine Familie zu nehmen, während ich mich auf die nächste Gelegenheit auf meinem Weg als Manager vorbereite“, gab sich der 38-Jährige dennoch kämpferisch.
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(Photo by George Wood/Getty Images)