Stats Perform
·13. Februar 2019
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Aleksandar Kolarov ist beim 2:1-Sieg der AS Roma über den FC Porto im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League von den eigenen Fans erneut beleidigt worden. Der Streit zwischen Spieler und Fans hat damit ein weiteres Kapitel erhalten.
"Bastardo Kolarov" stand auf einem Banner in der römischen Curva Sud des Stadio Olimpico. Der Linksverteidiger, der einst für den Stadtrivalen Lazio spielte, kam über 90 Minuten zum Einsatz und musste im heimischen Stadion Pfiffe und weitere Beleidigungen hinnehmen.
Schon vor dem Spiel hatte Kapitän Daniele De Rossi etwas in dieser Richtung erwartet und einen Appell an die Anhänger gerichtet: "Ich wäre der glücklichste Mensch, wenn die Spannungen zwischen Kolarov und den Fans aufhören. Ich möchte die Fans bitten, mir in dieser Sache zu vertrauen. Er ist wie ein Bruder für mich."
Der Ärger zwischen Kolarov und den Roma-Anhängern geht auf die 0:1-Niederlage im vergangenen November gegen Udinese Calcio zurück. Damals warf Kolarov einigen Fans vor, nicht so viel von Fußball zu verstehen, wie sie denken.
Daraufhin wurde das Haus Kolarovs mehrfach mit Graffiti besprüht. Unter anderem wurde der Serbe als "kroatisches Stück Scheiße" beschimpft, was er zum Anlass nahm, beim 3:0-Sieg über Chievo Verona eine vielseitig interpretierbare Verbeugung vor der Fankurve aufzuführen.
Während Trainer Eusebio di Francesco diese Geste als "wunderbaren Akt der Entschuldigung" deutete, nahmen die Roma-Fans dies eher als Affront auf. Wohl eine Erklärung für das wenig schmeichelhafte Banner im Spiel gegen Porto.