Roca und Co.: Salihamidzic erklärt die Covid-Transferstrategie | OneFootball

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·13. September 2022

Roca und Co.: Salihamidzic erklärt die Covid-Transferstrategie

Artikelbild:Roca und Co.: Salihamidzic erklärt die Covid-Transferstrategie

Der FC Bayern hat im Sommer bei den Transfers von Sadio Mane oder Matthijs de Ligt die Muskeln spielen lassen. Aber auch als Verkäufer hat der Rekordmeister sich einen Namen gemacht. Erstmals durchbrach Hasan Salihamidzic dabei die Schallmauer von 100 Millionen Euro, die an Ablösen an die Münchner fließen.

Nur acht Klubs in Europa haben mehr Geld für Profis kassiert als der FC Bayern, darunter befinden sich vornehmlich durchaus klassische 'Ausbildungsvereine' wie Ajax, Benfica, die AS Monaco oder Sporting. Als solchen muss sich Bayern auch künftig nicht bezeichnen lassen. Sehr wohl aber ging den hohen Ablöseeinnahmen seitens Salihamidzic ein klares Kalkül voraus. "Für uns war während der Pandemie klar, dass wir Spieler holen wollen, bei denen die Möglichkeit besteht, sie zu verkaufen, wenn es bei uns nicht klappt", erklärt der Sportvorstand gegenüber dem Portal The Athletic.


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"Bei uns vielleicht nicht geschafft, aber ..."

Als Beispiel nennt Salihamidzic den Mittelfeldmann Marc Roca. Der Spanier kam 2020 kurz vorm Deadline Day für kolportierte 9 Millionen Euro von Espanyol Barcelona nach München, absolvierte nur 24 Spiele, ging nun aber für 12 Millionen Euro plus eventuelle Nachzahlungen nach England. "Er hat es bei uns vielleicht nicht geschafft, aber er ist immer noch ein guter und interessanter Spieler. Er spielt jetzt Stamm bei Leeds United und hilft ihnen, Chelsea zu schlagen", so Salihamidzic.

"Haben uns erlaubt, einige Top-Spieler zu holen"

Ähnlich verhielt es sich bei Tanguy Nianzou und Omar Richards, die 2020 beziehungsweise '21 sogar ablösefrei gekommen waren und jetzt für 16 beziehungsweise 8,5 Millionen Euro verkauft wurden, nachdem sie in München keine großen Spuren hinterlassen haben. "Diese Verkäufe haben es uns erlaubt, einige Top-Spieler zu holen und eine Mannschaft zusammenzustellen, die tief genug ist, sodass jeder seine Rolle spielt", erläutert Salihamidzic. Der größte Posten war freilich der Verkauf von Robert Lewandowski an den FC Barcelona, der alleine 45 Millionen Euro einbringt. Am Abend folgt das Wiedersehen im Rahmen des 2. Spieltags der Champions-League-Gruppenphase in München.

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