Robin Meißner stürmt für Lila-Weiß | OneFootball

Der VfL Osnabrück hat am Mittwoch Robin Meißner von der SG Dynamo Dresden verpflichtet. Der zweit- und drittligaerfahrene Mittelstürmer wechselt auf Leihbasis nach Osnabrück – mindestens für die Saison 2025/26.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Robin trotz anderer Optionen für den VfL und unseren gemeinsamen Weg entschieden hat. Wir wollen ihn seinen Start bei uns so leicht wie möglich machen und werden die Trainingseinheiten und das Testspiel am Samstag nutzen, um sich und die Abläufe kennenzulernen“, erklärt Joe Enochs, Direktor Fußball beim VfL. „Robin bringt die Erfahrung von über 120 Spielen in der 2. Bundesliga und 3. Liga mit, in denen er 38 Scorerpunkte sammeln konnte. Er hat die gesamte Vorbereitung auf die 2. Liga mit Dresden absolviert und ist daher körperlich auf einem sehr guten Level. Wir sind davon überzeugt, dass er unser Offensivspiel bereichern wird, geben ihm aber auch den notwendigen Moment, um richtig beim VfL und an der Brücke anzukommen.“

Der gebürtige Hamburger durchlief in seiner Jugend überwiegend die Nachwuchsteams des FC St. Pauli, ehe er 2020 zum Stadtrivalen Hamburger SV wechselte. Dort kam Robin Meißner sowohl in der U23 als auch in der Profimannschaft zum Einsatz (14 Spiele, 3 Tore, 2 Assists). Nach einer Leihe zum F.C. Hansa Rostock in die 2. Bundesliga folgte in der Saison 2022/23 der Wechsel per Leihe zu Viktoria Köln. Für die Domstädter erzielte Meißner in 37 Spielen zwölf Tore und bereitete fünf Treffer in der 3. Liga vor. Im Sommer 2023 schloss er sich Dynamo Dresden an, wo er in 69 Partien 15 Tore und 13 Vorlagen verbuchen konnte.

„Meine bisherigen sportlichen Erfahrungen mit dem VfL sind eigentlich nicht so gut, vier der bisherigen fünf Spiele habe ich verloren“, sagt Robin Meißner mit lachendem Auge bei der Vertragsunterschrift am Mittwochmittag. „Aber im Ernst: Ich habe richtig Lust auf die Aufgabe hier. Die Gespräche mit Joe Enochs, Daniel Latkowski und Timo Schultz, den ich aus unserer gemeinsamen Zeit beim FC St. Pauli bereits kenne, waren richtig gut. Sie haben mir einen klaren Weg aufgezeigt, auf den ich mich total freue – genau wie auf mein Debüt an der Brücke im Trikot des VfL.“

Meißner wird beim VfL mit der Nummer 11 auflaufen. Am Donnerstag trainiert er erstmals mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz, am Samstag könnte er sich sein Trikot beim Testspiel gegen den SV Werder Bremen erstmals überstreifen. Das nächste Pflichtspiel bestreiten die Lila-Weißen am 23. August um 14:00 Uhr an der Brücke gegen den 1. FC Saarbrücken.

Text: Malik Scherz Fotos: Jonas Jürgens