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·25. April 2024

Ricken statt Kehl: Neue BVB-Führung stammt "allein aus Watzkes Feder"

Artikelbild:Ricken statt Kehl: Neue BVB-Führung stammt "allein aus Watzkes Feder"

Seit Montag ist klar, wie Borussia Dortmund in die Zukunft geht: Mit Lars Ricken (47) an der Spitze und Sebastian Kehl (44) weiterhin in zweiter Reihe. Die Entscheidung, Kehl nicht zu befördern, soll dabei Hans-Joachim Watzke ganz allein getroffen haben.

Lars Ricken soll Borussia Dortmund als neuer Sport-Geschäftsführer in eine erfolgreiche Zukunft führen und tritt zum 1. Mai das schwere Erbe von Hans-Joachim Watzke an. Ursprünglich galt Sebastian Kehl als designierter Nachfolger, doch überraschend wurde Ricken, der bisher Nachwuchsleiter war, befördert. Diese Entscheidung soll ganz nach den Vorstellungen von Watzke sein.


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Ricken und Kehl konkurrierten schon 2022

Wie die Sport Bild schreibt, sei die Entscheidung für Ricken und gegen Kehl "allein aus Watzkes Feder" entstanden. Der langjährige BVB-Boss gibt seine sportliche Verantwortung im Mai ab und wollte unbedingt vorher Klarheit in Sachen neue BVB-Führung schaffen – auch wenn er noch bis 2025 als Vorsitzender der Geschäftsführung aktiv sein wird.

Wie das Boulevardblatt zudem enthüllt, konkurrierten Kehl und Ricken nicht das erste Mal um eine Position beim BVB. Bereits 2022 soll es einen Zweikampf zwischen den beiden um den Posten als Nachfolger von Michael Zorc gegeben haben. Damals hatte Kehl die Nase vorn, möglicherweise auch, weil er zuvor bereits unter Zorcs Anleitung als Leiter der Lizenzspielerabteilung für den Posten eingearbeitet wurde.

Diesmal hat also Ricken den Vorzug erhalten und ist nun der neue starke Mann der Westfalen. Kehl hingegen bleibt Sportdirektor und soll wohl eine Vertragsverlängerung bis 2027 erhalten – diese sei lediglich Formsache, heißt es. Ein Abschied soll für den 44-Jährigen kein Thema sein, auch wenn er anfangs sehr enttäuscht gewesen sei.

Neue Rollenverteilung für Kehl

Dennoch wird sich seine Rolle künftig anders gestalten als in den zurückliegenden Jahren. Mit Sven Mislintat bekommt er als Kaderplaner einen neuen Mann an seine Seite. Mit dem gebürtigen Dortmunder, der nach sieben Jahren zum Verein zurückkehrt, soll eine konkurrenzfähige Mannschaft aufgebaut werden.

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