„Remontada“: Barcelona-Debakel als Ursprung für Neymar-Wechsel zu PSG | OneFootball

Wenn Borussia Dortmund in der Champions League auf Paris Saint-Germain trifft, dann wird möglicherweise auch Neymar im Blickfeld stehen. Der Brasilianer rennt seit 2015 seinem großen Traum vom zweiten Sieg in der Königsklasse hinterher. Kann er dem französischen Topklub im dritten Jahr helfen? Noch hat sich das 222-Millionen-Investment nicht vollständig ausgezahlt für PSG. Dabei war es ein Debakel, was überhaupt erst zu Verhandlungen führte.

„Remontada“: So nannten die Spanier die spektakulärste Aufholjagd des vergangenen Jahrzehnts. 4:0 hatte Paris Saint-Germain das Hinspiel gegen den FC Barcelona gewonnen und nachdem Edison Cavani im Camp Nou das zwischenzeitlich 1:3 erzielte, schien das Champions-League-Achtelfinale gelaufen. Doch die Katalanen drehten den Spieß am 8. März 2017 in den Schlussminuten noch mit drei (!) Treffern um und einer überragte dabei mit zwei Toren und der entscheidenden Vorlage: Neymar!

Debakel als Auslöser für den Neymar-Transfer

Der Brasilianer war von PSG nicht zu stoppen und der Schlüsselspieler von Barcelona. Nach kicker-Informationen steckten die Verantwortlichen des französischen Topklubs danach die Köpfe zusammen und entschieden: Neymar oder keiner! Der 28-Jährige sollte um jeden Preis nach Paris kommen. Die Verhandlungen zogen sich, am 3. August 2017 konnte aber Vollzug gemeldet werden. 222 Millionen Euro sind bis heute Rekord.

Ist der Brasilianer diesmal fit?

Das Problem: Bislang konnte Neymar nur in einem von vier Duellen in der K.o.-Phase mitwirken. Trainer Thomas Tuchel ließ auch seinen Einsatz im Hinspiel des Achtelfinales bei Borussia Dortmund offen. Es wäre erneut ein herber Rückschlag für den Abonnementmeister der Ligue 1. Ein fitter Neymar kann und soll den Unterschied ausmachen und PSG den großen Triumph besorgen.