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·29. Juni 2022

"Relativ schwierig": Kroos zweifelt an Lewandowski-Verbleib

Artikelbild:"Relativ schwierig": Kroos zweifelt an Lewandowski-Verbleib

Rund zwei Wochen vor seinem geplanten Trainingseinstieg beim FC Bayern nehmen die Schlagzeilen um Robert Lewandowski wieder zu. Der FC Barcelona macht demnächst wohl Geld mit dem Verkauf von Frenkie de Jong an Manchester United, könnte so das Werben um den Münchner Torjäger intensivieren. Auch Toni Kroos verfolgt das Thema gespannt.

Der frühere Profi des Rekordmeisters würde künftig im Rahmen des Clasico zwischen Real Madrid und Barca auf Lewandowski treffen. Trotz der offiziellen ablehnenden Haltung der Bayern-Bosse scheint der Mittelfeldmann durchaus daran zu glauben, dass der Wechsel über die Bühne gehen wird. "Ich glaube, es ist relativ schwierig, jemanden zu halten, wenn er nicht da sein möchte", so der Weltmeister von 2014 im Podcast 'Einfach Mal Luppen', den er mit seinem Bruder Felix betreibt.


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"Frage ist, ob man ihn überzeugen kann"

"Die Frage ist, ob man ihn überzeugen kann, da zu bleiben, und er zugleich damit fein ist", so Kroos. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gilt das Tischtuch zwischen ihm und dem FC Bayern auf Seiten von Lewandowski als zerschnitten, im Raum steht sogar, dass er sich aus München wegstreiken könnte. Stichhaltige Ansatzpunkte dafür gibt es bislang freilich nicht. Dennoch ärgert sich Felix Kroos darüber, wie die Spielerseite in diesem Fall Druck auf ihren Arbeitgeber macht.

"Trend, der seit Jahren in die falsche Richtung geht"

"Wenn du einen Vertrag unterschrieben hast, hast du auch die Verpflichtung, das Ding vernünftig zu beenden. Das ist ja der Trend, der seit Jahren in die falsche Richtung geht: dass die Spieler ihre Macht ausüben", so der Ex-Profi. Auch Toni Kroos fände es charakterlich schwach, sollte sich Lewandowski mit unlauteren Methoden nach Barcelona mogeln. Er betont aber auch, dass eine Einschätzung in dieser Frage in Ermangelung aller Details nicht möglich sei. Der Vergleich zu Ousmane Dembele, der Borussia Dortmund 2017 im Streik Richtung Barca verlassen hatte, bietet sich deshalb noch nicht zwingend an.

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