Rekord-Deal fix: Youssef En-Nesyri wechselt für über 20 Mio. Euro zu Fenerbahçe! | OneFootball

Wochenlang hatte sich der Transfer hingezogen, zwischenzeitlich schien es, als hätte man den Spieler bereits an die AS Roma verloren, nun ist der Wechsel vollzogen: Youssef En-Nesyri stürmt künftig für Fenerbahçe. Der türkische Vizemeister bekommt damit seinen favorisierten Top-Stürmer, zahlt dafür aber eine Rekordsumme.

Fenerbahçe machte die genaue Ankunft von Youssef En-Nesyri im Vorfeld nicht bekannt, dennoch säumten nicht wenige Fans den Ankunftsbereich der Trainingsstätte in Kadıköy, um ihren neuen Stürmer aus nächster Nähe zu betrachten. Der 27-jährige Marokkaner ließ einige Selfies mit sich machen, unterschrieb Autogramme, verschwand dann aber sogleich in den Katakomben. Nach dem obligatorischen Medizincheck wird En-Nesyri einen Vierjahresvertrag bei den Kanarienvögeln unterschreiben und damit zum teuersten Süper-Lig-Einkauf aller Zeiten avancieren. Ligaweit hielt bis dato Ex-Galatasaray-Stürmer Jardel (17,25 Mio. Euro) aus dem Jahr 2001 den Rekord, klubintern kostete Cengiz Ünder (15 Mio. Euro) das meiste Geld bislang.

Türkischen Medienberichten zufolge kostet der 73-fache marokkanische Nationalspieler, der sich die vergangenen vier Jahre in Sevilla einen Namen machte, rund 20 Millionen Euro. Der italienische Transferexperte Fabrizio Romano spricht gar von einer Sockelablöse, die über dieser Summe liegen soll, hinzu kommen zudem erfolgsabhängige Bonuszahlungen. Genaueres zu den Konditionen wird in den nächsten Stunden erwartet, wenn Fenerbahçe den Transfer auch der Börsenaufsicht meldet. Eine entsprechende Vorankündigung gegenüber dem KAP erfolgte bereits am Mittwochmorgen.

Fenerbahçe gewinnt Wettbieten gegen die Roma

Mit En-Nesyri bekommt Fenerbahçe-Trainer Jose Mourinho seinen Wunschstürmer für die neue Saison, die bereits am Dienstag mit einem 4:3-Sieg in der Champions-League-Qualifikation gegen Lugano gestartet war. Wochenlang lieferte sich der türkische Vizemeister einen Bieterwettbewerb mit der AS Roma, deren Trainer Daniele de Rossi En-Nesyri ebenfalls verpflichten wollte – allerdings nicht um jeden Preis. Der Stürmer selbst soll dem Vernehmen nach zunächst zur Roma tendiert haben, sich in den letzten Tagen aber umentschieden haben.