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·26. September 2022

Reinier: Kritik während BVB-Zeit "war ein Massaker"

Artikelbild:Reinier: Kritik während BVB-Zeit "war ein Massaker"

Der brasilianische Offensivspieler Reinier wurde zwischen 2020 und 2022 von Real Madrid an Borussia Dortmund ausgeliehen. Der 20-Jährige blickt kritisch auf seine Zeit in der Bundesliga zurück - allen voran auf die Berichterstattung über ihn.

Nachdem sich Achraf Hakimi zwischen 2018 und 2020 bei Borussia Dortmund positiv weiterentwickelte und Real Madrid das frühere Eigengewächs für 43 Millionen Euro an Inter Mailand verkaufte, einigten sich beide Klubs auf ein erneutes Leihgeschäft. Für zwei Jahre sollte Reinier in Dortmund wachsen, doch der Brasilianer sammelte in wettbewerbsübergreifend 39 Pflichtspielen nur 741 Einsatzminuten und kam nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus.


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Reinier: "Ich konnte mich fußballerisch nicht weiterentwickeln"

Gegenüber der brasilianischen Zeitung Globo Esporte blickte Reinier, der für diese Saison an den FC Girona verliehen wurde, kritisch auf seine Zeit beim BVB zurück. "Ich konnte mich fußballerisch nicht weiterentwickeln", lautete der Vorwurf des 20-Jährigen, "Leute sagten zu mir: 'Du trainierst wirklich super, Glückwunsch dazu, mach so weiter.' Doch ich habe nicht gespielt, was ich nicht verstehen konnte." Er habe "alles getan, was ich konnte und sollte", sein Einsatz sei jedoch nicht mit Spielpraxis belohnt worden: "Es war ihre Entscheidung. Ich habe alle respektiert - den Klub selbst wie auch die Spieler, die spielen durften. Es ist einfach schade."

"Es war eine sehr schwierige Phase für mich"

Aufgrund der hohen Erwartungen fiel die Berichterstattung über seine Entwicklung in Dortmund selten positiv aus. Die negativen Berichte über seine Person haben ihm zugesetzt, wie Reinier berichtete: "Es war einfach ein Massaker, ich wurde verprügelt. Es war eine sehr schwierige Phase für mich." Bisher läuft es in Girona besser, vor der Länderspielpause kam Reinier in fünf Pflichtspielen zum Einsatz und wurde dreimal für die Startformation nominiert - und spätestens nach seinem ersten Saisontor gegen Real Valladolid am fünften Spieltag der La Liga dürfte er positivere Kritiken bekommen haben als in der Bundesliga.

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