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·8. Februar 2025
Regensburg verliert Spiel und Trainer: "Es gab keine Beleidigung"
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·8. Februar 2025
Am Freitagabend unterlag der SSV Jahn Regensburg mit 1:2 bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten um einen Platz in der 2. Liga war für alle Beteiligten sehr schmerzhaft, zudem sorgte die rote Karte gegen Chefcoach Andreas Patz für Unmut.
Die Regensburger erwischten eigentlich einen perfekten Start in die Partie. Nach nur sechs gespielten Minuten erzielte Adamyan den ersten Treffer und ließ die Fans von einem Auswärtssieg träumen. Die Gastgeber ließen allerdings nicht lange auf sich warten und schossen wenig später den Ausgleich, ehe man in der 37. Minute endgültig in Rückstand geriet. "Es ist extrem bitter, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben. Über einen tollen Angriff sind wir in Führung gegangen und geben es dann durch fahrlässige und individuelle Fehler her", sagte der sichtlich frustrierte Chefcoach auf der Pressekonferenz.
Patz bemängelte in der Folge, dass man "den Faden verloren" habe und die "Schuld nicht woanders suchen" dürfe. Es reiche nicht aus, "wie wir defensiv verteidigen". Auch Achim Beierlorzer, Geschäftsführer Sport, kritisierte die Defensivleistung der Mannschaft gegenüber den Klubmedien: "Wir müssen uns heute vorwerfen, wie wir die Gegentore verteidigt haben. Beide hätten wir im Vorfeld vereiteln können". Die Mannschaft habe dennoch "Moral gezeigt und sich in das Spiel gekämpft", wollte Beierlorzer anmerken. Beinahe fiel der Ausgleich in der 88. Minute, doch der abgefälschte Schuss von Ganaus fand kein Weg am gegnerischen Keeper vorbei.
In der Nachspielzeit der Partie bekam Patz zudem noch die rote Karte gezeigt und musste den Innenraum daraufhin verlassen. "Nach meiner Roten Karte war ich beim Schiedsrichter, um die Situation mit ihm zu klären. Es gab keine Beleidigung, sondern es bezog sich auf mein zu energisches Verlassen der Coachingzone", erklärte der 41-jährige, der die Entscheidung "nicht ganz verstehen" konnte, weil Trainerkollege Siewert auf der anderen Seite "nur die gelbe Karte gesehen hat". Dazu bemängelte Patz das nötige Fingerspitzengefühl, welches er "nicht wirklich wahrgenommen" habe.
Am kommenden Sonntag trifft der SSV Jahn auf einen HSV, der sich momentan in guter Form befindet. In der Hinrunde gab es eine 0:5-Klatsche, dennoch will Regensburg alles in die Waagschale werfen: "Wir verlieren nicht unseren Glauben und müssen weiterhin Tag für Tag unsere Aufgaben erledigen, dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt", versichert Torschütze Adamyan gegenüber den Klubmedien. In der Tabelle befindet man sich trotz schlechtem Torverhältnis nur drei Zähler hinter dem Relegationsrang, was für zusätzlichen Ansporn sorgen dürfte.
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