Realismus statt Titelträume: Brandt fordert mehr Demut beim BVB | OneFootball

Icon: fussball.news

fussball.news

·27. Januar 2022

Realismus statt Titelträume: Brandt fordert mehr Demut beim BVB

Artikelbild:Realismus statt Titelträume: Brandt fordert mehr Demut beim BVB

Neben dem FC Bayern ist Borussia Dortmund die einzige deutsche Mannschaft, die für sich den Anspruch erhebt, um Titel mitzuspielen. Nach dem Gruppen-Aus in der Champions League und der Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale fordert Julian Brandt allerdings eine demütige Haltung.

Der DFB-Pokal wird zwar auch in dieser Saison nicht an den FC Bayern gehen, doch auch Borussia Dortmund geht in der diesjährigen Pokalsaison leer aus. Der Titelverteidiger scheiterte im Achtelfinale gegen Zweitligist FC St. Pauli (1:2). Für Cheftrainer Marco Rose war das vorzeitige Pokal-Aus der zweite herbe Rückschlag nach dem Ausscheiden in der Champions-League-Gruppenphase.


OneFootball Videos


Brandt: "Was noch möglich ist, wird sich zeigen"

Für den BVB bietet sich in der Rückrunde aber die Chance, die Europa League zu gewinnen. Und auch wenn der FC Bayern in der Bundesliga sechs Punkte Vorsprung hat: aufgegeben wird erst, wenn der Rekordmeister endgültig uneinholbar ist. In einer Medienrunde am Mittwoch betonte Julian Brandt jedoch, Demut sei dieser Tage wichtiger als Ambitionen: "Was noch möglich ist, wird sich zeigen und entwickeln. Fürs Erste sind wir extrem gut beraten, erst mal demütig in den nächsten Wochen zu sein und mit einer sehr großen Seriosität an die Sache heranzugehen, aber auch nicht zu weit über den Tellerrand zu gucken", wird der offensive Mittelfeldspieler von den Ruhr Nachrichten zitiert.

"Gut beraten, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren"

Es sei selbstverständlich "immer schön, über Saisonziele zu sprechen und sich vorzustellen, wie es am Borsigplatz wäre. Aber am Ende ist das der falsche Ansatz", betonte Brandt und ergänzte mit Bezug auf die Rückschläge seit November: "Wir sind gerade nach den Resultaten der vergangenen beiden Monate gut beraten, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren."

BVB hat "großen Bock" auf Europa League

Selbst will der 25-Jährige "das Optimum erreichen" und wagt einen kleinen Ausblick auf die kommenden Wochen: "Wenn wir so weitermachen in der Bundesliga, ist das ein guter Trend." Und dann gibt es ja auch noch die Europa League, in der unter anderem der FC Barcelona, FC Sevilla, Olympique Lyon, die SSC Neapel sowie die Liga-Konkurrenten RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen vertreten sind. "Ich glaube schon, dass wir großen Bock drauf haben. In jedem Wettbewerb liegt ja auch am Ende wieder eine Chance. Ich glaube, wir sind froh darüber, noch in diesem Wettbewerb zu sein und wir werden versuchen, so weit wie möglich zu kommen", versprach Brandt.

Impressum des Publishers ansehen