Real spielt bei Bayern-Star Davies auf Zeit: Wechsel erst 2025? | OneFootball

Es wird nicht ruhiger um Alphonso Davies (23). Der Vertragspoker mit dem Kanadier in Diensten des FC Bayern geht wohl in die nächste Runde. Einem Bericht zufolge ist Real Madrid gewillt, mit einem Transfer bis 2025 zu warten – Bayern würde damit auf eine Ablöse verzichten müssen.

Die Zukunft von Alphonso Davies ist unsicherer denn je. Seit mehreren Monaten befinden sich der FC Bayern und Davies in Vertragsgesprächen, doch von einer Einigung ist nichts in Sicht. Der Vertrag des Kanadiers läuft 2025 aus, damit würde den Bayern nur noch der kommende Sommer bleiben, um eine adäquate Ablösesumme zu verlangen – sofern Davies nicht vorher wider Erwarten doch verlängert.

Real zielt auf ablösefreien Transfer ab

In Lauerstellung befindet sich seit Monaten Real Madrid, das Davies gerne verpflichten würde. Die Königlichen wollen sich nun offenbar die Vertragssituation des Linksverteidigers zunutze machen und sind laut der spanischen Zeitung Sport dazu bereit, bis 2025 zu warten, um Davies dann ablösefrei zu verpflichten.

Einem Bericht von ESPN zufolge seien die Blancos nicht bereit, über 40 Millionen Euro für einen Spieler zu bezahlen, der in einem Jahr für keine Ablöse zuhaben ist. Zumal man laut Real-Trainer Carlo Ancelotti mit Ferland Mendy (28) bis mindestens 2025 noch "den besten Spieler auf seiner Position" im Kader hat.

Für Bayern wäre das der Worst-Case, den man unbedingt verhindern möchte, nachdem man in den letzten Jahren mit David Alaba oder Jerome Boateng wichtige Spieler ablösefrei verloren hatte. Davies Wunsch jedenfalls sei ausschließlich ein Wechsel zu Real, somit dürfte es schwierig werden, im Sommer einen anderen Abnehmer zu finden.

Davies-Entscheidung hängt von neuem Trainer ab

Zuletzt machte Max Eberl deutlich, dass man dem 23-Jährigen ein faires Angebot zur Verlängerung vorgelegt habe, dieser jedoch irgendwann ja oder nein sagen müsse. Davies‘ Berater machte daraufhin deutlich, dass man erst entscheidet, sobald der neue Trainer feststeht. Somit sind Eberl und Co. gefordert.