Real-Präsident Perez glaubt weiter an die Super League: „Der Fußball stirbt“ | OneFootball

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·25. Juni 2021

Real-Präsident Perez glaubt weiter an die Super League: „Der Fußball stirbt“

Artikelbild:Real-Präsident Perez glaubt weiter an die Super League: „Der Fußball stirbt“

News | Florentino Perez, Präsident von Real Madrid, hat sich erneut zur Super League geäußert, die er nicht als gescheitert betrachtet.

Perez betrachtet Super League als Rettung

In einem großen Interview mit dem Radiosender ONDA CERO hat Florentino Perez (74) erneut die UEFA scharf kritisiert. Diese soll sich „mehr um die Fans kümmern“ (Zitate via Real Total). „Der Fußball stirbt, zieht die jungen Menschen nicht mehr an, die Reichweite sinkt“, erklärte Perez weiter. Ein Wettbewerb, der alle Fans interessieren würde, könnte Abhilfe schaffen.


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Damit meinte Perez die Super League. Dass die Pläne rund um die Eliteliga gescheitert seien, wies er entschieden zurück. Der Präsident von Real Madrid betrachtet den Wettbewerb immer noch als Rettung für den Fußball. „Zwölf Klubs haben zwei Jahre lang daran gearbeitet, ein Format zu schaffen, das den Fußball nicht sterben lässt. Aktuell tut er das nämlich, er verliert an Interesse“, teilte Perez mit, der die Super League als Lösung für die Fans betrachtet. Seine Rechnung: Die zwölf Gründer haben weltweit mehr Fans, als die meisten anderen Klubs. Doch eben jene Fans stellten sich genau gegen diese Pläne.

Dass die meisten Vereine, wie z. B. alle englischen Vertreter, die Super League bereits wieder verlassen haben, weist er ebenfalls zurück. „Dass nur noch Madrid, Barca und Juve dabei sind, ist eine Lüge. Es sind weiterhin alle Klubs vertreten, keiner ist ausgetreten. Wir haben eine verbindliche Vereinbarung getroffen und niemand kann austreten“, betonte Perez. Die Umsetzung der Super League sei von einem Gericht erlaubt geworden und jetzt kämpfe die UEFA lediglich nur noch um ihre „Privilegien“. Perez wählte deutliche Worte: „Wir Klubs verlieren 800 Millionen Euro und (Aleksander) Čeferin erhöht sich sein eigenes Gehalt.“

Man darf gespannt sein, welche Klubs, trotz des großen Widerstands, weiter an der Umsetzung dieses Wettbewerbs arbeiten. Perez glaubt zumindest weiter an die Super League.

Photo by Jorge Sanz

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