Real Madrid lässt Mittelfeld-Juwel ziehen, behält aber den Zugriff | OneFootball

Real Madrid ist weiterhin aktiver auf Abgangs- als auf Zugangsseite. Der spanische Rekordmeister gibt mit Nico Paz einen vielversprechenden Nachwuchsspieler ab. Der 19-Jährige wird künftig von Cesc Fabregas bei Serie-A-Aufsteiger Como trainiert. Allerdings behält Real weiterhin den Zugriff.

Mit Rafa Marin (zwölf Millionen Euro, SSC Neapel), Juanmi Latasa (2,5 Mio. Euro, Real Valladolid), Joselu (1,5 Mio. Euro, Al-Gharafa SC) sowie Nacho Fernandez (ablösefrei, Al-Qadsiah) hat Real Madrid bereits einige Spieler abgegeben, die mehr oder minder wichtig waren. Nun verkauft der spanische Rekordmeister laut Transferexperte Fabrizio Romano einen weiteren Spieler.

Demnach zieht es Nachwuchsprofi Nico Paz in die Serie A zu Aufsteiger Como, wo er künftig von Cesc Fabregas trainiert und zusammen mit Ex-Real-Verteidiger Raphael Varane spielen wird. Auch ein Wechsel in die spanische La Liga wäre möglich gewesen, der FC Girona und Deportivo Alaves sollen ebenfalls interessiert gewesen sein. Den Zuschlag erhält aber wohl Como.

Details über die Ablöse nennt Romano nicht, allerdings berichtet er von einer Rückkaufoption, die sich die Königlichen demnach gesichert haben. Die fast schon obligatorische Option lässt den Königlichen die Chance, Paz zurückzuholen, falls er wiedererwartend einen großen Sprung in der Entwicklung macht.

Paz sogar schon mit einem CL-Treffer für Real

Ähnlich handhabte man es in der Vergangenheit unter anderem bei Alvaro Morata. Paz wechselte 2016 aus der Teneriffa-Jugend in den Nachwuchs von Real und durchlief sämtliche Jugendabteilungen der Madrilenen. Die vergangene Saison spielte der 19-Jährige in der zweiten Mannschaft bei RM Castilla und konnte dort mit zehn Toren und vier Vorlagen überzeugen.

Seinen Marktwert steigerte Paz innerhalb des vergangenen Jahres von zwei auf zehn Millionen Euro (transfermarkt.de). Bereits achtmal durfte der offensive Mittelfeldspieler sogar schon bei den Profis heran. Im November gelang ihm im Champions-League-Spiel gegen die SSC Neapel (4:2) sogar sein erster Treffer – ob in Zukunft noch welche hinzukommen, hängt nun von seinen Leistungen in Italien ab.