Real-Abgang? Ancelotti über Nacho, Rüdiger-Elfer und Clásico | OneFootball

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·20. April 2024

Real-Abgang? Ancelotti über Nacho, Rüdiger-Elfer und Clásico

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Ancelotti liegt mit Real acht Punkte vor Barça – Foto: Javier Soriano/AFP via Getty Images


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Vor Real Madrid – FC Barcelona: CARLO ANCELOTTI über…

…den Clásico im Estadio Santiago Bernabéu (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Die Mannschaft erholt sich gut. Es gibt Spieler, denen noch ein weiterer Tag fehlt. (Ferland) Mendy hat heute nicht trainiert, er braucht einen weiteren Tag. Es stehen aber alle im Kader, wir haben keinerlei Problem. Wir werden morgen versuchen, die bestmögliche Mannschaft aufzustellen. Nur Mendy war heue noch müde. Wir haben es bevorzugt, ihm einen weiteren Tag Pause zu geben.“

…Reals vor dem Clásico 78 Punkte und die von ihm einst angesprochene 80-Punkte-Marke, mit der die Meisterschaft sehr wahrscheinlich sei: „Wir sind dem sehr nahe, spielen nun gegen einen sehr konkurrenzfähigen Gegner, der es zuletzt sehr gut macht. Es wird ein Clásico wie immer: umkämpft, ausgeglichen. Es ist eine große Chance für uns, um uns dem Meistertitel zu nähern. Wir sind uns den Schwierigkeiten aber bewusst, die wir haben werden, denn Barcelona ist noch ziemlich lebendig.“

…die Aufgabe, den Fokus nach der Champions-League-Euphorie wieder zu finden: „Die Stärke einer Mannschaft basiert auf der Stärke einer Gruppe. Die Spieler stellen den Erfolg der Mannschaft vor ihr Ego. Es ist einfach das. Die Partie zuletzt könnte ein paar Zweifel hervorrufen. Auf der anderen Seite ist es ziemlich seltsam, von einer Top-Mannschaft so einen Einsatz zu sehen.“

…die Kritik an der Defensiv-Taktik gegen Manchester City: „Das überrascht mich nicht, denn jeder kann seine Meinung abgeben. Für uns ist klar, wie wir spielen müssen. Man muss defensiv und offensiv gut mit und ohne Ball sein. Manchmal gibt es Partien, in denen du den Ball weniger hast als üblich. Du musst es 90 Minuten gut gemacht und wir haben es sehr gut gemacht. Ich habe bis heute keinen traurigen Fan von uns gesehen. Ich weiß nicht, ob sich das in den kommenden Tagen ändert. Alle sind sehr glücklich und ich finde auch, dass alle glücklich sein müssen. Die Mannschaft hat die Stirn geboten – und sogar noch mehr.“

…die Fünferkette in der Schlussphase gegen ManCity und eine mögliche Wiederholung gegen den FC Bayern München: „Es ist ein System, das wir nicht ausschließen – von Anfang an natürlich schon. Wenn im Spiel aber nur noch fünf, sechs Minuten verbleiben und du den Spielstand verteidigen musst, können es fünf, sechs, auch sieben sein. Wir schließen nichts aus. Wenn es möglich wäre, auch zwei Torhüter. Der Bus ist nicht möglich.“

…seine persönliche Einordnung des Erfolgs in Manchester in seiner Zeit als Real-Trainer: „Es war ein bedeutender Abend. Noch mehr als es ein leidvolles Spiel war, war es sehr, sehr schwierig. Gegen Chelsea (Viertelfinal-Rückspiel 2022; d. Red.) habe ich mehr gelitten, weil wir sehr kurz vor dem Abpfiff raus aus dem Wettbewerb waren. Gegen City waren wir über die zwei Spiele nur einen sehr kurzen Zeitraum raus. Wir waren länger qualifiziert als ausgeschieden. Das erklärt etwas, weshalb wir so tief standen, weil wir die meiste Zeit qualifiziert waren. Gegen City schwieriger, gegen Chelsea mehr Leid.“

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…die offene Zukunft von Nacho Fernández: „Es ist seine Zukunft, er muss entscheiden, was er tun will. Er leistet Bedeutendes, hat zuletzt ein spektakuläres Spiel gemacht. Er ist ein Verteidiger auf einem hohen Niveau, ein großartiger Innenverteidiger. Das ist er und das bleibt er. Bei all diesen Spieler müssen wir ihre Entscheidungen respektieren. Sie wissen genau, was wir denken und sie sind frei, das zu entscheiden, was sie wollen.“

…Luka Modrićs Akzeptanzlevel der Reservistenrolle: „So wie ich Luka kenne, wird er die Rolle als Joker nie akzeptieren. Er hört nicht auf, zu arbeiten und zu trainieren, befindet sich immer am Maximum. Er zeigt weiterhin die gleiche Qualität wie vor zehn Jahren, mit der gleichen Lust und Begeisterung. Daher wird er es nie akzeptieren, Joker zu sein.“

…das Elfmeterschießen im Etihad Stadium mit einem ungewöhnlichen Schützen wie Antonio Rüdiger: „Wir haben Elfmeter nur am Montag trainiert, bevor wir abreisten. Er hat glaube ich drei Elfmeter geschossen und alle verwandelt. Ich hatte Rüdiger zuvor nie einen Elfmeter schießen sehen, aber es sind eben Momente, in denen der Gemütszustand das Wichtigste und der Trainer zweitrangig ist: Wenn ein Spieler sich gut fühlt, motiviert ist und die nötige Ruhe hat, dann tritt er an. Daher finde ich, dass es sehr wichtig ist, mit den Spielern zu reden. Sie müssen dann ehrlich sein. Manchmal ist es passiert, dass du Schwierigkeiten hast, fünf Schützen zu finden. Nun hatte ich aber mehr als fünf, die schießen wollten. Dann haben wir diejenigen ausgewählt, die emotional am meisten überzeugt waren.“

…Federico Valverde und Éder Militão, die beim Elferschießen nicht zwingend antreten wollten: „Wir fragen die Spieler, wie sie sich fühlen, denn das ist ein wichtiger Moment. Man muss bereit sein. In dem Moment hat jeder geholfen. Kepa (Arrizabalaga) half viel, wir hatten viele Informationen, denn Luis Llopis (Torwarttrainer; d. Red.) hat viel gearbeitet, um so viele Informationen wie möglich zu den Schützen zu bekommen. Dann hat alles gut geklappt.“

…die Unersetzlichkeit von Valverde und dessen Steigerungspotential: „Es ist schwierig zu sagen, was er noch verbessern kann. Ich finde, seine Saison zeichnet sich durch Kontinuität aus. Er war immer sehr gut, hat der Mannschaft viel geholfen, er ist ein Teamspieler. Das macht ihn für mich entscheidend, weshalb ich ihn immer aufstelle. Er ist ein Mannschaftsspieler und egal, wo ich ihn aufstelle, leistet er immer seinen Beitrag: als Flügelspieler, als Sechser, manchmal mit Torvorlagen. Für mich ist er unersetzlich.“

…Militão, der peu à peu mehr Einsatzminuten bekommt und den weiteren Plan: „Er könnte morgen von Anfang an spielen. Er ist in einer guten Verfassung, trainiert, ihm fehlen nur die Minuten. Er ist bereit, in einer guten Verfassung, hat Lust. Von daher kann er für morgen eine Option sein.“

…Mendy und dessen Zukunft vor dem Hintergrund des Mitte 2025 endenden Vertrags: „Mendy hat einen Vertrag. Er ist kein Spieler, dessen Vertrag ausläuft. Mendy ist für uns sehr wichtig. Ihn interessiert die Vitrine nicht, er will seinen Beitrag leisten. Und das tut er fantastisch. Ich stimme dem zu, dass er für uns der Beste der Welt ist. Auch für alle Mitspieler. Im Training ist es auch nicht so einfach, ihn auszudribbeln.“

…Rodrygo Goes, der kontinuierlich wieder vermehrt trifft: „Er macht auf mich einen sehr guten Eindruck, hatte empfindliche Phasen in dieser Saison. Ein Stürmer, der nicht trifft, ist schwieriger zu managen. Aber er hat immer gearbeitet, hat nun wieder getroffen. Für uns ist er natürlich sehr wichtig. Er ist derzeit in sehr guter Form, sehr engagiert, sehr motiviert. Morgen pausiert er aber – bis 21 Uhr.“

…seinen Sohn und Assistenten Davide sowie Francesco Mauri, seinen zweiten Assistenten: „Sie werden an meiner Seite bleiben. Der Stab generell entspricht einem sehr hohen Niveau und ist jung. Wir haben auch junge Fitnesstrainer. Und junge Menschen bringen sehr viel Enthusiasmus hinein. Sie lassen mich oft zweifeln, denn sie sind immer da, um mich bei Entscheidungen zweifeln zu lassen. Sie kommen auch sehr gut mit den Spielern klar, sind ernsthaft und professionell, wollen sich immer verbessern, Neues aufsaugen. Für mein Alter, in dem der Enthusiasmus dir manchmal etwas fehlt, ist es sehr wichtig, Leute um dich zu haben, die diesen Enthusiasmus hineinbringen. Sie machen es sehr gut. Eine saubere, gesunde Stimmung erlaubt es dir, das Beste herauszuholen – aus dir selbst, aus denen, die mit dir arbeiten und aus den Spielern. Die gesunde Stimmung ist sehr wichtig und betrifft nicht nur die Spieler und deren Beziehung zum Trainerstab. Man muss auch den medizinischen Stab, die sehr wichtigen Zeugwarte einbeziehen. Die Stimmung ist sehr gesund und daher ist es kein Zufall, dass dieser Klub fähig ist, so viel Erfolg zu haben.“

…seine Zufriedenheit über die bisherige Saison: „Bislang machen wir es sehr gut. Die Torte ist vorbereitet, nun müssen wir noch das Sahnehäubchen auf diesen Monat legen. Wir sind sehr gut positioniert, haben Militão zurückgewinnen, gewinnen (Thibaut) Courtois zurück, der bald bereit sein wird. Es fehlt nur noch (David) Alaba.“

…seine Tränen beim Casemiro-Abgang: „Wenn ein Spieler wie Casemiro, der hier eine Legende ist, oder Marcelo oder andere gehen, ist das für alle emotional. Nicht nur für mich, sondern alle Madridistas.“

…Barcelonas U18-Stars Lamine Yamal und Pau Cubarsí: „Sie sind für alle eine Überraschung, machen es sehr gut. Sie sind jung und haben eine Zukunft, die von viel Erfolg geprägt sein wird.“

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