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·6. Januar 2025
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·6. Januar 2025
Trotz eines grandiosen Saisonstarts kann man bei RB Leipzig nicht mit der ersten Saisonhälfte zufrieden sein. Die Formdelle der Roten Bullen war zwischenzeitlich sogar so groß, dass Marco Rose zur Debatte stand. Ein, wenn nicht der Grund, warum es bei RBL mit zunehmendem Saisonverlauf immer holpriger lief, ist zweifelsfrei das Verletzungspech, das die Sachsen heimgesucht hat. Laut Bild-Angaben gab es insgesamt 15 Verletzungen, viele davon schwer und teilweise auch mehrere pro Spieler.
Bei der Analyse zum Jahresende kam daher alles auf den Prüfstand, von den Trainings- bis zu den Ernährungsplänen. Eine wichtige Konsequenz hat Leipzig wohl gezogen, um das Verletzungspech künftig einzudämmen: Gemäß des Boulevardblatts wird eine "Null-Risiko-Strategie" eingeführt, wodurch Rose und Co. bei der Wiedereingliederung von verletzten Spielern vorsichtiger sein sollen. Auch bei der Belastungssteuerung möchte man künftiger noch sorgsamer vorgehen.
Das bedeutet, dass Xavi Simons und David Raum, die in der Hinrunde lange verletzt fehlten, nur ganz langsam ans Comeback herangeführt werden. Zwar trainiert das Duo aktuell wieder voll mit, bis sie ihren ersten Einsatz über 90 Minuten bestreiten, dürfte es aber noch dauern. "Wir dürfen sie nicht zu schnell in Dinge reinjagen", wird Rose von der Bild zitiert.
RBL will aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und hat sich vor allem die Verletzung von Castello Lukeba als Mahnmal genommen. Der Verteidiger war Ende November von seiner Verletzung zurückgekehrt und musste sofort ran. Im dritten Spiel innerhalb einer Woche verletzte er sich erneut schwer und wird nun bis Februar ausfallen. "Er musste spielen, spielen, spielen und dafür haben wir die Quittung bekommen", so Rose. Das soll künftig nicht mehr passieren.
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