RB Leipzig offenbar durch Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt ausspioniert | OneFootball

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·28. Mai 2019

RB Leipzig offenbar durch Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt ausspioniert

Artikelbild:RB Leipzig offenbar durch Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt ausspioniert

RB Leipzigs Scouting-Erkenntnisse wurden offenbar von einem Mitarbeiter von Eintracht Frankfurt ausspioniert. Der Täter ist inzwischen von den Hessen entlassen worden, eine Klage droht trotzdem.

Einem Bericht der Bild zufolge nutzte ein Jugendtrainer von Eintracht Frankfurt seine Kontakte zu einem Mitarbeiter von RB Leipzig in New York und besorgte sich einen Zugang zur "International Soccer Bank". In der am Markt weit verbreiteten Software werden Daten zu diversen Spielern eingetragen und gepflegt.


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ISB-Chef Jürgen Kost erklärte: "Er konnte alle Daten von Spielern einsehen, für die sich der andere Klub interessiert hat. Wie Leistungs-Bewertungen, Vertragslaufzeiten, Ausstiegsklauseln, Videos. Das ging ins Tiefste.“ Das Unternehmen stellte zwischen August 2017 und Januar 2019 mehr als 5600 Zugriffe fest, die von einem Computer des Eintracht Frankfurt e.V. kamen.

RB Leipzig und Eintracht Frankfurt trennten sich von Mitarbeitern

Entsprechend will das Unternehmen im Laufe der Woche Klage gegen die Eintracht einreichen. Die Frankfurter haben selbst bereits gehandelt und den betroffenen Jugendtrainer freigestellt. Präsident Peter Fischer gab an, von einem Alleingang des Trainers auszugehen.

Mit Leipzig sei der Verein derweil in einem "transparenten Austausch". Die Roten Bullen haben sich ihrerseits von einem Mitarbeiter getrennt und beobachten die Lage, wie Sprecher Florian Scholz mitteilte: "Wir gehen nach aktuellem Stand nicht davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen den Zugriffen auf die Datenbank und Spielerverpflichtungen seitens Eintracht Frankfurt gegeben hat.“