LigaInsider
·12. September 2024
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Arthur Vermeeren (19) scheint ein Spieler genau nach dem Geschmack von RB Leipzigs Marco Rose zu sein. Die aktuelle Gemengelage gibt es voraussichtlich trotzdem nicht her, dass die Leihgabe von Atlético Madrid am Wochenende zu einem Startelfeinsatz kommt. Das geht es zum einen um den Umstand, dass Vermeeren erst Ende August verpflichtet wurde. Zwar kam er beim 3:2 gegen Leverkusen in den letzten Minuten zu seinem Debüt, weiter einspielen konnte er sich der Folge mit den neuen Kollegen aber nicht: Er war mit dem belgischen Nationalteam unterwegs (zweimal ohne Einsatz auf der Bank). „Die Jungs, die später dazu gekommen sind, brauchen ein bisschen Geduld“, gab Rose auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr) zu Protokoll.
Bei der Frage nach der Startelf geht es des Weiteren um die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld. „Der Wettkampf ist ein großer“, so Roses Urteil „auf seiner Position ist viel los.“ Bis hierhin habe es Kevin Kampl „hervorragend“ gemacht. Auch Amadou Haidara ist kaum wegzudenken: „Doudou hat eine Topvorbereitung gespielt, ist in einer sehr guten Verfassung.“ Je nachdem, ob der Malier gegebenenfalls wieder in einer Rolle als Zehner unterwegs ist (wie am 1. Spieltag), wäre da noch der „sehr zuverlässige“ Nicolas Seiwald. Demnächst wird Vermeeren die Situation aber anheizen. Das ist von Leipziger Seite klar vorgesehen. „Er will unbedingt aufs Feld. Das war auch ein wichtiger Punkt in unseren Gesprächen, bevor wir ihn geholt haben. Wir werden natürlich alles daran setzen. Wir wollen ihn auf jeden Fall sehen und ihm Spielzeit geben, damit er zeigt, warum wir ihn verpflichtet haben“, kündigte Rose unmissverständlich an. Obwohl der „grundaggressive“ Youngster im Mittelfeld irgendwie alles abbilden kann, ist sein Positionsprofil bei den Sachsen klar umrissen: Wir sehen ihn schon sehr stark auf der Sechs. Es ist gar nicht so, dass wir ihn noch auf anderen Positionen sehen.“ Kampl, Seiwald und Haidara bekommen einen ernsthaften Konkurrenten.