LigaInsider
·12. September 2024
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Einen viel besseren Einstand bei RB Leipzig hätte sich Antonio Nusa kaum wünschen können. Die ersten drei Pflichtspiele wurden allesamt gewonnen und er sammelte jeweils einen Scorer. Der Haken: Die Startelf war noch nicht drin. Das wird im weiteren Saisonverlauf sicher anders aussehen. Fürs kommende Wochenende hat er diesbezüglich aber wohl nur Außenseiterchancen. „Für die neuen Spieler ist es so, dass sie sich an alles gewöhnen müssen“, merkte RB-Trainer Marco Rose beim Vorgespräch zum Duell mit Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr) an. Dass das gelingt, daran werde mit Hochdruck gearbeitet. Rose wies auch darauf hin, dass Nusa am 1. Spieltag schon relativ früh (55. Minute) eingewechselt wurde. „Natürlich wird es ihn irgendwann in die Startelf spülen.“ Das momentane Aber: „Wir haben einen hohen Wettkampf“ und die Erfolge geben wenig Anlass für Änderungen. „Am Ende geht es immer um das, was ich sehe und was sich am Ende drumherum durch Sperren, Verletzungen und auch Ergebnisse ergibt“, erklärte Leipzigs Coach vielsagend.
Xavi Simons ist auf einer der Zehner-Positionen, für die auch der 19-jährige Norweger vorgesehen ist, gesetzt. Zwei weitere offensive Plätze werden von Loïs Openda und Benjamin Šeško besetzt. Und die im oft gespielten 4-2-2-2 System vorhandene zweite Zehner-Rolle übernahm zu Saisonbeginn Amadou Haidara, der nach einer „Top-Vorbereitung“ nun in einer „sehr guten Verfassung“ ist. Prinzipiell ist Haidara in Leipzig aber für einen Posten im Mittelfeldzentrum vorgesehen. Falls das jetzt am Wochenende so kommt, würde das zulasten von Nicolas Seiwald gehen, während der Platz von Kevin Kampl aktuell gefestigt ist („Kevko hat in Leverkusen ein Tor geschossen und bis hierhin sehr gute Spiele gemacht“). Gleichzeitig wäre damit eine Hintertür für Nusa geöffnet. Sollte Rose jedoch wie gegen Leverkusen (3:2) auf ein System mit Dreierkette setzen, würde ein Offensivplatz wegfallen, sodass voraussichtlich sowohl Seiwald als auch Nusa sich mit der Bank begnügen müssten.