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·17. Mai 2025
Rapid sucht weiter: Trainerpoker und neue Talente sorgen für Spannung

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·17. Mai 2025
Die Gerüchteküche rund um die Besetzung des Rapid-Trainerpostens brodelt weiter. Nach Medienberichten über eine angeblich bereits entschiedene Verpflichtung von Peter Stöger als neuer Cheftrainer des SK Rapid Wien hat Sportdirektor Markus Katzer am Freitag eine endgültige Entscheidung dementiert. „Fakt ist, es gibt keinen Trainer“, stellte Katzer klar und betonte, man befinde sich noch im Prozess.
Laut Katzer habe sich der Kandidatenkreis zwar „auf drei Kandidaten reduziert“, eine Tendenz sei erkennbar, aber Gespräche mit den verbleibenden Kandidaten stünden auch in der kommenden Woche noch an. Die Situation werde weiterhin intern geprüft, ehe ein Beschluss gefasst werde. Zusätzliche Komplexität bringt der Umstand, dass Stöger in seiner aktuellen Funktion als Sportdirektor bei der Admira mitten im Aufstiegskampf der 2. Liga steht, wie Katzer hervorhob: „Das ist ja unangenehm hoch zehn, die spielen heute in Liefering.“
Trotz der laufenden Trainerdebatte stehen zumindest einige Personalentscheidungen bereits fest: Interimstrainer Stefan Kulovits wird dem Klub auch unter dem zukünftigen Chefcoach weiterhin als Teil des Trainerstabs erhalten bleiben. Weitere wichtige Weichenstellungen für die kommende Saison betreffen wohl zunächst den sportlichen Leitungsposten selbst, für den Katzer laut eigenen Angaben seine Vertragsverlängerung noch vor dem Heimspiel gegen Sturm Graz unterschreiben möchte.
Die Unklarheit bezüglich des Cheftrainerpostens passt zur strategischen Neuausrichtung des Vereins. Nach einer sportlich durchwachsenen Phase sucht Rapid einen erfahrenen Lösungsweg, um wieder Anschluss an die Ligaspitze zu finden. Die Spekulationen rund um Peter Stöger haben gerade wegen seiner Vita als früherer Trainer und Funktionär des Stadtrivalen Austria Wien für erhöhte Aufmerksamkeit gesorgt, eindeutige Fakten zu einer Einigung aber fehlen bislang.
Während der Fokus extern auf die Trainerfrage gerichtet ist, hat sich Rapid intern in den letzten Tagen mit der langfristigen Bindung eigener Nachwuchstalente befasst. Vier vielversprechende Akademiespieler, darunter Lukas Haselmayr und Emirhan Altundag, wurden zuletzt mit neuen Verträgen ausgestattet – eine zusätzliche Investition in die Zukunft, die die Umbruchstimmung im Klub unterstreicht.
Ein konkretes Abschieds- oder Willkommensszenario für Stöger gibt es Stand Freitag nicht. Vielmehr bleibt Rapids sportliche und personelle Planung vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Sturm Graz weiterhin offen. Erst in den kommenden Tagen dürfte es hier Klarheit geben.
Source: SkySportAustria
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