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Emilie Rauschütz·9. Dezember 2017
Rapid lässt Punkte liegen, Sturm Graz verabschiedet Foda mit Sieg
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Emilie Rauschütz·9. Dezember 2017
Am Samstag kam es in der österreichischen Bundesliga zu einigen heißen Spielen. Während Rapid zuhause gegen Mattersburg Punkte liegen ließ, verabschiedete der SK Sturm Graz den Erfolgstrainer Franco Foda beim letzten Heimspiel mit einem Sieg.
Aufstellungen
Rapid: Strebinger – Auer, Galvão, Bolingoli-Mbombo, Sonnleitner – Ljubicic, Schwab – Berisha, Schaub, Schobesberger – Joelinton
Mattersburg: Kuster – Lercher, Höller, Ortiz, Malic – Okugawa, Seidl – Jano, Perlak, Renner – Pink
So lief das Spiel
Rapid war nicht nur haushoher Favorit in der Partie, sondern startete auch überlegen. Auf zwölf Torschüssen, 70 Prozent Ballbesitz und mehr als 60 Prozent gewonnene Zweikämpfe konnten die Wiener im ersten Durchgang verweisen.
Trotzdem rettete Mattersburg ein 0:0 in die Halbzeitpause und hielt sich so im Spiel.
Und das sollte sich bezahlt machen, denn mit zwei Toren innerhalb drei Minuten (58. Spielminute & 61. Spielminute) schossen sich die Gäste nach Wiederanpfiff zur Führung. Lange Zeit sah es in dieser spektakulären Partie auch so aus, als könnten die Burgenländer den Sieg einfahren.
Doch der Rekordmeister drehte wieder auf und holte sich mit zwei späten Toren doch noch einen Punkt, ein gerechtes Ergebnis am Ende.
Die Tore
0:1 (58. Minute): Der wenig zuvor eingewechselte Prevljak hat rechts am Strafraum zu viel Platz, bringt den Ball scharf ins Zentrum und findet dort Pink. Der legt mit der Ferse (wohl nicht ganz absichtlich) auf Okugawa ab und der schiebt eiskalt ein.
0:2 (61. Minute): Erneut geht der Angriff über Prevljak, der zu viel Platz hat. Diesmal dreht sich der 22-Jährige um die eigene Achso und lupft den Ball auf Perlak. Dank einer kontrollierten Ballmitnahme steht der Offensivspieler neun Meter vor dem Tor alleine und schiebt ins lange Eck ein.
1:2 (71. Minute): Bolingoli-Mbombo spielt auf Joelinton, der durch die Verteidigung tanzt und fast aus dem Stand ins lange Eck trifft, ein wahrlich brasilianisches Tor.
2:2 (87. Minute): Nur wenige Sekunden steht Prosenik auf dem Platz und steht gleich goldrichtig um die Kugel nach einer Schobesberger-Flanke aus kurzer Distanz ins leere Tore köpfen, da Keeper Kuster herausgerückt war.
Aufstellungen
Sturm: Siebenhandl – Lykogiannis, Schoissengeyr, Maresic, Koch – Hierländer, Potzmann – Jeggo, Zulj, Alar – Zulechner
St. Pölten: Riegler – Diallo, Mehmedovic, Stec, Huber – Schütz – Hofbauer, Rasner, Bajrami, Martic – Entrup
So lief das Spiel
Die stärkste Heimmannschaft der österreichischen Bundesliga heißt SK Sturm Graz und dieses war ein ganz besonderes, denn für Trainer Franco Foda war es das letzte Spiel in der UPC Arena bevor er endgültig das Traineramt der österreichischen Nationalmannschaft übernimmt.
Kaum angepfiffen, lag der SK Sturm Graz schon in Führung. Nach nur sechs Spielminuten erhöhten die Grazer auf 2:0 und wollten die Partie im Schongang zu Ende bringen.
Doch so funktioniert es eben doch nicht, postwendend kam die Antwort der Niederösterreicher mit dem Anschlusstreffer (11. Minute).
In dieser Phase der Partie ging es munter hin und her, doch die Steirer erhöhten nochmal die Führung (33. Minute), bevor St. Pölten erneut ein Anschlusstreffer gelang (38. Minute).
Auch nach Wiederanpfiff blieb die Partie ausgeglichen, doch Sturm Graz bemühte sich nun sichtlich etwas mehr um an der Partie teilzunehmen. Nach den vielen Toren im ersten Durchgang, brachte es allerdings am Ende keine Mannschaft fertig den Ball erneut über die Linie zu drücken.
Sturm Graz hatte teilweise noch richtig gute Chancen, doch auch die Gäste aus St. Pölten versuchten nochmal nachzusetzen.
Mit einem knappen aber schlussendlich doch gerechten 3:2-Sieg übernimmt Sturm Graz am Samstagabend die Tabellenführung, RB Salzburg kann am Sonntag mit einem Sieg allerdings wieder punktegleich aber der besseren Tordifferenz vorbeiziehen.
Nach dem Abpfiff feierten die Grazer zuhause noch mal ihren Erfolgstrainer Franco Foda, der bei seinem Abgang vom Spielfeld sichtlich mit den Tränen zu kämpfen hatte.
Die Tore
1:0 (1. Minute): Christian Schoissengeyr steht nach einer Zulj-Ecke goldrichtig und köpft die Kugel flach in die Maschen. Ein Traumstart für die Gastgeber.
2:0 (6. Minute): Wieder klingelt es im Kastern von Keeper Riegler. Zulechner erobert den Ball am Strafraumrand, sieht Riegler herauslaufen und legt für Marvin Potzmann ab. Der verwandelt mit links eiskalt.
2:1 (11. Minute): Der Anschlusstreffer! Mehmedovic schickt Daniel Schütz mit einem langen Ball. Der erhöht mit dem Ball das Tempo, lässt Schoissengeyr und Koch aussteigen, bevor er aus knapp zehn Metern einschiebt.
3:1 (33. Minute): Wieder Eckball für die Grazer, wieder tritt Zulj an und wieder löst sich Christian Schoissengeyr von seinem Gegenspieler. Ein Kopfball, der im Tor landet und Franco Foda erneut jubeln lässt.
3:2 (38. Minute): Martic setzt sich gegen Lykogiannis durch und bringt den Ball flach in den Rücken der Abwehr. Bajrami lässt ihn (unabsichtlich) durch, doch Daniel Schütz kommt angerannt und trifft zum zweiten Tor um den Rückstand wieder zu verkürzen.
Aufstellungen
LASK: Pervan – Reiter, Wiesinger, Ranftl, Pogatetz – Holland, Michorl, Santos Sa, Goinginger – Berisha, Gartler
Admira: Leitner – Strauss, Holzmann, Wostry, Zweierschitz – Maier, Ebner, Lackner – Jakolis, Grozurek, Sax
Die Tore
0:1 (15. Minute): Marin Jakolis schießt die Admira in Führung.
1:1 (22. Minute): Peter Michorl sorgt für den Ausgleich.
2:1 (80. Minute): Reinhold Raftl entscheidet die Partie zu Gunsten der Gastgeber.