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·24. Mai 2025

Rapid enttäuscht, Hoffnung ruht auf jungem Team vor Play-off

Artikelbild:Rapid enttäuscht, Hoffnung ruht auf jungem Team vor Play-off

Die letzte Runde der Bundesliga brachte für Rapid Wien eine klare Niederlage, aber auch wichtige Erkenntnisse vor dem entscheidenden Play-off um den internationalen Startplatz. Beim 2:4 in Salzburg lag Rapid früh zurück: Oscar Gloukh (8.) und Dorgeles Nene (11.) sorgten mit einem Doppelschlag für eine komfortable Führung der Hausherren. Andrija Radulovic konnte für die Gäste verkürzen (19.), ehe Salzburg durch Edmund Baidoo (24.) und erneut Nene (56.) auf 4:1 davonzog.

Guido Burgstaller gelang nach einer guten Stunde noch das 2:4 (63.), ein kleiner Trost für den Kapitän, der sein letztes Bundesligaspiel im Rapid-Trikot bestritt. Die Hütteldorfer haderten dabei nicht nur mit dem schnellen Rückstand, sondern auch mit ihrer Defensivleistung, die gegen Salzburgs Offensivkraft mehrfach ins Wanken geriet. Rapid verpasste es, die spürbare Aufbruchstimmung aus den jüngsten Siegen gegen Austria und Sturm mitzunehmen und die spielerischen Automatismen über längere Strecken zum Tragen zu bringen.


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Trainer Stefan Kulovits hatte vor der Partie betont, man wolle „das Selbstvertrauen nicht kaputtmachen lassen und den Flow mitnehmen“. Tatsächlich fehlte Rapids Elf in der Red Bull Arena etwas von der Kompaktheit und Galligkeit, die zuletzt für den Aufschwung verantwortlich waren. Auch personell zeigte sich die angespannte Situation: Wechsel wie die Einwechslung von Nenad Cvetkovic zur Pause machten die Notwendigkeit deutlich, Belastung und Frische für das bevorstehende Play-off zu steuern.

Für Salzburg ging es am letzten Spieltag noch um die Vizemeisterschaft und damit die Möglichkeit, sich für die Champions-League-Qualifikation zu positionieren. Rapid hatte den fünften Platz bereits sicher, muss aber die bittere Auswärtsbilanz gegen Salzburg weiter mitführen: Seit 2015 blieb Grün-Weiß in Wals-Siezenheim ohne Dreier.

Mit dem Abschied von Burgstaller, der nach dem Spiel von den Fans verabschiedet wurde, geht ein prägendes Kapitel im Rapid-Angriff zu Ende. Gleichzeitig bleibt der Blick nach vorne gerichtet: In wenigen Tagen steht das Play-off an, das über die Teilnahme am Europapokal entscheidet. Kulovits und Sportdirektor Markus Katzer wissen, dass nicht nur im Sturm grundlegende Entscheidungen anstehen, sondern auch im Gesamtgefüge des Teams.

Fazit: Rapid reist ohne Punkte, aber mit wichtigen Lehren aus Salzburg ab. Die junge Mannschaft muss in der kommenden Woche zeigen, ob sie die richtigen Anpassungen aus diesem Prüfstein zieht – und ob sie auch ohne Burgstallers Erfahrung den nächsten europäischen Schritt machen kann.

Source: Kicker, SkySportAustria, Kurier

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