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·11. August 2025

Rapid bricht den Graz-Fluch – Stöger sendet ein Signal

Artikelbild:Rapid bricht den Graz-Fluch – Stöger sendet ein Signal

Rapid Wien hat mit dem 2:1-Sieg bei Sturm Graz ein wichtiges erstes Ausrufezeichen in der neuen Bundesligasaison gesetzt, wie SkySportAustria berichtet. Für das Team von Trainer Peter Stöger endete damit eine Negativserie von zehn sieglosen Auswärtsauftritten gegen den amtierenden Meister. Besonders bemerkenswert: Rapids Erfolg kam trotz Rückstand zustande, nachdem sie das Spiel in der zweiten Halbzeit drehten.

Stöger zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und betonte die Bedeutung früher Erfolge für seine runderneuerte Mannschaft. „Es ist schön, es ist positiv, es ist ganz einfach wichtig für ein neues Trainerteam, wenn Ergebnisse da sind“, sagte er nach diesem kraftvollen Statement-Sieg. Verantwortlich für die Wende gegen einen ineffizienten Sturm Graz waren Neuzugang Petter Nosa Dahl sowie Claude Mbuyi, die mit ihren Toren das Spiel zugunsten der Hütteldorfer entschieden.


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Der Start in die Partie verlief für Rapid allerdings nicht optimal. Nach einem abgefälschten Schuss von Otar Kiteishvili lag Sturm Graz zunächst in Führung. Doch, wie Stöger herausstellte, bewies seine Mannschaft Moral und ließ sich vom Rückstand nicht aus dem Konzept bringen: „Wir haben uns in der Halbzeitpause darauf eingeschworen, dass wir die Umschaltsituationen besser nutzen wollen. Es ist erfreulich, dass nach dem Gegentor keine Schockstarre eingetreten ist.“ Die Umsetzung gelang, was nicht zuletzt den Zusammenhalt und den Spirit der Mannschaft unterstreicht.

Bei den Gastgebern war die Enttäuschung spürbar. Jürgen Säumel, Trainer des SK Sturm, haderte mit der eigenen Effizienz: „Wir hätten den Sack bei 1:0 zumachen können. Es ist ärgerlich, weil wir im eigenen Stadion in zwei Konter laufen und in der Restverteidigung nicht sauber waren. Rapid war effizienter.“ Auch Verteidiger Emir Karic wurde deutlich: „Wir waren nach der Führung zu lasch und haben in der letzten Linie die wesentlichen Zweikämpfe verloren.“

Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken blickt Rapid nun auf die anstehenden Aufgaben. Bereits am Mittwoch wartet in Schottland gegen Dundee United das Rückspiel in der Conference League Qualifikation. Stöger erwartet dort einen „echten Fight“ und bezeichnet die Aufgabe als Bewährungsprobe: „Wenn du von was Größerem träumst, dann musst du gegen Widerstände ankämpfen. Du musst an das glauben, was du versuchst umzusetzen.“

Die Leistung in Graz sorgt für Selbstvertrauen bei Rapid, aber Stöger bleibt realistisch: „Wir haben noch genug zu verbessern, wenn wir ständig da oben dabei sein wollen. Es ist noch einiges zu tun, aber wir sind zufrieden.“ Für Rapid markiert der Erfolg in der Steiermark einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Konstanz – sowohl sportlich als auch mental.

Quellen: SkySportAustria

Photo by Michael Campanella/Getty Images

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