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·20. September 2020

Ranking: Mainz, Bremen und Köln besitzen die meisten "Local Player"

Artikelbild:Ranking: Mainz, Bremen und Köln besitzen die meisten "Local Player"

Die Klubs in der Bundesliga sind laut DFL-Statuten dazu verpflichtet, vier sogenannte Local Player im Profikader aufzuweisen. Während der FSV Mainz 05 daraus eine Tugend gemacht hat, erfüllen andere Vereine gerade so die Vorgaben.

Die Local Player-Regelung der DFL besagt, dass jeder Bundesligaverein vier Spieler im Profikader listen muss, die zwischen dem 15. und dem 21. Lebensjahr mindestens drei Saisons lang beim aktuellen Verein "registriert" waren. Die Staatsangehörigkeit ist dabei egal, weshalb auch Spieler wie Jadon Sancho (Borussia Dortmund) oder Dayot Upamecano (RB Leipzig) in den Listen auftauchen. Der kicker hat zuletzt alle Local Player in der Bundesliga in einer Übersicht zusammengefasst.


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Mainz Tabellenführer bei "Jugend forscht"

So kann der FSV Mainz 05 gleich zehn Local Player in seinem Profikader vorweisen. Mit Ridle Baku, Leandro Barreiro, Stefan Bell, Jonathan Burkardt, Robin Zentner und Finn Dahmen gehören deren sechs regelmäßig zum Spieltagskader. Ergänzt werden diese von den Youngstern Marius Liesegang, Paul Nebel, Merveille Pamela und Niklas Tauer. Den Rheinhessen dicht auf den Fersen liegen der SV Werder Bremen und der 1. FC Köln, die beide acht Local Player in ihren Reihen besitzen. Bei den Bremern erhalten die Brüder Johannes und Maximilian Eggestein, Niklas Füllkrug und neuerdings Nick Woltemade regelmäßig Einsatzzeiten, Ilia Gruev und Jean-Manuel Mbom gehören zumindest zum erweiterten Kader. Simon Straudi und Ole Käuper kommen allerdings nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Der 1. FC Köln hat bereits in der vergangenen Saison regelmäßig auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs gesetzt. Zu den acht Local Playern gehören mit Timo Horn, Ismail Jakobs, Noah Katterbach, Tim Lemperle, Salih Özcan, Jan Thielmann und Christian Clemens Stamm- und Ergänzungsspieler der Profis. Einzig der ehemalige U19-Kapitän Robert Voloder wartet dort noch auf sein Bundesligadebüt. Aber auch das dürfte nur ein Frage der Zeit.

Topklubs nur Mittelmaß

Die Topklubs der Bundesliga setzen teilweise auf den eigenen Nachwuchs. Der FC Bayern München hat mit Thomas Müller, David Alaba, Adrian Fein, Joshua Zirzkee und Keeper Ron-Thorben Hoffmann immerhin fünf Local Player, die aber allesamt auch zum erweiterten Kader an Spieltagen gehören. Bei Borussia Dortmund, die deren sechs Local Player im Kader besitzen, gehört sowohl Superstar Jadon Sancho als auch Dan-Axel Zagadou zu den im Klub ausgebildeten Spielern. Ergänzt werden die beiden von Marcel Schmelzer, Felix Passlack, Tobias Raschl und Luca Unbehauen. RB Leipzig hat ebenso sechs Local Player. Neben Lukas Klostermann gehören auch die beiden Franzosen Dayot Upamecano und Ibrahima Konate dazu. Ergänzt werden die drei Verteidiger von Dennis Borkowski, Fabrice Hartmann und Tim Schreiber.

Aufsteiger nur mit Mindestzahlen

Die Aufsteiger VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld erfüllen ebenso wie der FC Augsburg, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Union Berlin mit vier Local Playern die Minimal-Anforderungen der DFL. Bei allen vier Vereinen, abgesehen von Stuttgart, ist zudem jeweils mindestens ein Spieler gelistet, der noch kein Pflichtspiel bei den Profis absolviert hat.

Hertha überrascht

Europa-League-Starter Bayer Leverkusen besitzt wie der SC Freiburg fünf Local Player, Borussia Mönchengladbach, der FC Schalke 04, die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg deren sechs. Womöglich etwas überarschend für den externen Boebachter: Hauptstadtklub Hertha BSC kratzt mit sieben Local Playern an den Top 3 der Bundesliga - trotz der hohen Investitionen auf dem Transfermarkt spielt der eigene Nachwuchs eine übergeordnete Rolle bei den Berlinern.

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