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·17. Juni 2019

Rangnick: „Werde weiterhin jeden Stein umdrehen“

Artikelbild:Rangnick: „Werde weiterhin jeden Stein umdrehen“

Ralf Rangnick verabschiedet sich zur neuen Saison aus dem Tagesgeschäft bei RB Leipzig. Der Trainer der abgelaufenen Spielzeit sieht in seiner neuen Rolle im Klub-Geflecht des Red-Bull-Konzerns allerdings keinen Rückzug. Im Gegenteil, er wähnt sich in einer wichtigen Position zur Weiterentwicklung der Sachsen.

„Ich ziehe mich nicht auf eine repräsentative Außenminister-Rolle zurück“, so der scheidende Sportchef gegenüber dem kicker. „Ich möchte und werde weiterhin jeden Stein umdrehen und an jeder Schraube drehen, die Verbesserungspotenzial verspricht.“ Die neue Rolle nehme er auf eigenen Vorschlag und Wunsch an, so Rangnick. Darin ist er neben Leipzig auch für die Standorte in New York und Brasilien zuständig. Sein Hauptaugenmerk wird aber weiter beim Bundesligisten bleiben.


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Fokus liegt weiter auf Leipzig

„Ich habe nicht vor, alle zwei Wochen für mehrere Tage nach Brasilien oder New York zu fliegen“, versichert der Schwabe. Von seiner Expertise sollen Neu-Trainer Julian Nagelsmann und Neu-Sportchef Markus Krösche profitieren. „Dass sie sich für uns entschieden haben, lag auch daran, dass sie wussten, dass sie auf mich als Rat- und Ideengeber zählen können“, so Rangnick. Er sieht sich dabei als mehr als einen reinen Ratgeber und verweist auf seine hervorragende Bilanz in sieben Jahren im RB-Kosmos.

Rangnick argumentiert für mehr Distanz

„Ich glaube, dass mit etwas mehr emotionaler Distanz die Qualität der Vorschläge sogar noch besser wird“, so der 60-Jährige. Distanz ist dabei auch ein Stichwort, das eine entscheidende Rolle bei der Idee spielte, das Tagesgeschäft in Leipzig zu verlassen. Die Zusammenarbeit mit Nagelsmann hätte womöglich störendes mediales Interesse hervorgerufen, argumentiert Rangnick. „Jede Gestik meinerseits auf der Tribüne oder beim Training wäre interpretiert worden und hätte die Arbeit von Julian und mir nicht erleichtert.“ In der neuen Konstellation liegt der Fokus, so die Hoffnung, weniger auf den Personen als auf den sportlichen Inhalten.

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