Rangnick hat Zweifel an Bayern-Job – Wechsel nur unter gewissen Voraussetzungen | OneFootball

Der FC Bayern könnte auf der Trainersuche die nächste Abfuhr kassieren. Der Top-Favorit Ralf Rangnick (65) soll an dem Job beim deutschen Rekordmeister zweifeln – einen Wechsel kann er sich nur unter gewissen Voraussetzungen vorstellen. Mit einer Entscheidung ist nach dem Wochenende zu rechnen.

Ralf Rangnick ist der vom FC Bayern auserkorene Nachfolger für den zum Saisonende scheidenden Thomas Tuchel. So sollen sich alle Bosse beim deutschen Rekordmeister – inklusive Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge einig sein, dass Rangnick der richtige Kandidat ist. Auch wenn Hoeneß am Donnerstag erklärte, dass er nach Xabi Alonso und Julian Nagelsmann nur die dritte Wahl sei.

Rangnick will Einfluss beim FC Bayern haben

Dem 65-Jährigen Fußball-Lehrer liegt ein unterschriftsreifer Vertrag vor, er muss lediglich Ja sagen, doch genau daran hakt der Deal derzeit. Denn wie die Salzburger Nachrichten berichten, soll Rangnick Zweifel am Bayern-Job haben. Demnach sei aus dem Umfeld des Trainers zu vernehmen, dass er nur unter bestimmten Voraussetzungen zu den Münchnern wechseln würde.

Dazu zähle ein "sehr gewichtiges Wort" in Transferfragen sowie Entscheidungsfreiheit in Sachen Betreuerstab. Genau das war bei den Bayern in der Vergangenheit selten der Fall – der Trainer sollte mit dem Material arbeiten, das er zur Verfügung hat und damit erfolgreich sein. Wie es in dem Bericht weiter heißt, will Rangnick nach diesem Wochenende eine Entscheidung treffen.

Dabei muss er zwischen dem Job in München und dem als Nationaltrainer Österreichs abwägen, wo er nach aktuellem Stand noch bis nach der WM 2026 in der Verantwortung steht. Der Verband gab sich kürzlich optimistisch, dass Rangnick sich für den ÖFB und gegen einen Wechsel an die Säbener Straße entscheiden wird.

Bayern gehen die Optionen aus

Sollte auch Rangnick absagen, wäre es nach Alonso und Nagelsmann der nächste Rückschlag in der Trainersuche der Bayern. Von der Alternative Roberto de Zerbi sollen Berichten zufolge nicht alle im Bayern-Vorstand überzeugt sein, somit gingen dem deutschen Rekordmeister nach Rangnick die Optionen aus.