PSG-Verteidiger Marquinhos: Neymars Haaland-Jubel gegen den BVB war geplant | OneFootball

PSG-Abwehrspieler Marquinhos hat erklärt, dass der von Neymar und seinen Teamkollegen von Paris Saint-Germain beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Borussia Dortmund vollführte und an BVB-Star Erling Haaland angelehnte Meditationsjubel im Voraus geplant war.

In einem YouTube-Video des Kanals Desimpedidos sagte der Innenverteidiger, dass Neymar die Aussagen von Haaland und den Dortmundern im Vorfeld übel aufgestoßen waren und er daher gewissermaßen auf Rache sinnte. Neymar habe sich dazu entschlossen, auf die Aussagen des Norwegers zu reagieren. "Er mag das. Er ist nicht nur ein Fußballer, er hat keine Angst und reagiert immer auf Provokationen", sagte Marquinhos, der mit Neymar auch in der brasilianischen Selecao zusammenspielt.

UEFA verwarnt PSG nach Haaland-Jubel

"Nachdem er getroffen hat, habe ich ihn gefragt, ob er sich nun abreagiert habe. Ich sagte ihm, dass er bis zum Ende des Spiels warten solle, aber er sagte mir, dass ich gut sein lassen und ihn nicht stoppen solle", fuhr Marquinhos fort. Anschließend postete Neymar noch eine Nachricht auf seinem Instagram-Profil: "Paris ist unsere Stadt, nicht Eure!"

Die UEFA verwarnte PSG anschließend für unsportliches Verhalten, nachdem die komplette Mannschaft beim Torjubel den Haaland-Meditationsjubel nachgemacht hatte. Weitere Sanktionen gab es keine.

PSG setzte sich nach Hin- und Rückspiel mit 3:2 durch und steht somit im Viertelfinale der Champions League. Durch die Corona-Krise ist jedoch nicht klar, ob der laufende Wettbewerb überhaupt fortgesetzt wird. Aktuell pausieren alle UEFA-Wettbewerbe.