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·29. September 2022

PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi erklärt Barça den Krieg

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Trotz der extrem angespannten wirtschaftlichen Lage hat der FC Barcelona im Sommer über 150 Millionen Euro in neues Personal investiert. Nasser Al-Khelaifi veranlasst dieses Gebaren, ein paar deutliche Worte nach Katalonien zu entsenden.

Nasser Al-Khelaifi kann sich nicht damit arrangieren, in welchem Umfang der FC Barcelona in diesem Sommer auf dem Transfermarkt unterwegs war. Bei einem Treffen der europäischen Fußball-Klubvereinigung ECA, welcher der Boss von Paris Saint-Germain vorsteht, fand dieser deutliche Worte.


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"Die neuen Regeln zur finanziellen Nachhaltigkeit sind eine positive Entwicklung. Die Regeln kontrollieren die Kosten. Sie fördern Investitionen und neue Investoren. Sie werden dazu beitragen, die Nachhaltigkeit des Fußballs zu sichern", so Al-Khelaifi zunächst.

Und weiter: "Aber wir müssen vorsichtig sein, denn eine gefährliche Verschuldung und magische Kapitalzufuhr sind kein nachhaltiger Weg. Wir müssen langfristig denken, nicht kurzfristig." Ein Teil der Aussage, die "magische Kapitalzufuhr", ist klar als Affront gegen Barça zu werten.

Barça nahm in diesem Sommer dreistelligen Millionenbetrag ein

Die Katalanen verkauften unter anderem 24,5 Prozent des Unternehmens Barça Studios an die Plattform socios.com und generierten damit 100 Millionen Euro. Darüber hinaus hatte Barça 25 Prozent seiner TV-Rechte von LaLiga für 25 Jahre an den amerikanischen Investmentfonds Sixth Street abgegeben und damit etwa 400 Millionen Euro erlöst.

Al-Khelaifi legte in einem Interview mit Politico nach: "Ist das fair? Nein, es ist nicht fair... Ist es legal? Ich bin mir nicht sicher." Auf den Verkauf der Barça Studios lässt er folgen: "Wenn sie das zulassen, werden andere das Gleiche tun. Die UEFA hat natürlich ihre eigenen finanziellen Regeln. Es ist sicher, dass sie sich alles ansehen werden."

Barça und Al-Khelaifi sind sich ohnehin nicht gerade grün. Der PSG-Boss hat schon des Öfteren gegen den spanischen Spitzenklub geschossen. Al-Khelaifi ist ein Dorn im Auge, dass Barça noch immer nicht von den Plänen einer Super League abgerückt ist.

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