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·22. Juli 2024
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Der VAR kommt nicht überall gut an, zum Beispiel in Norwegen. In der dortigen Liga kommt es immer wieder zu Protesten, so geschehen auch an diesem Wochenende. Es kam sogar zu einem Spielabbruch.
Viele Fußballfans sehen den VAR respektive dessen Umsetzung weiter kritisch. In Norwegen wurde nun gegen den VAR protestiert – und das auf eine eher ungewöhnliche Art und Weise. Es war das Spiel zwischen Rosenborg und Lilleström in den Eliteserien, in dem die Fans wieder einmal ihren Unmut äußerten. Pfiffe und Spruchbänder gehörten zu dieser Protestaktion, aber eben nicht nur.
Nach nur einer Minute Spielzeit flogen von den Tribünen Fischfrikadellen der RBK-Anhängergruppe Kjernen herunter auf das Feld. Schiedsrichter Rohit Saggi unterbrach das Spiel und forderte die Spieler auf, das Spielfeld zu verlassen. Nach sieben oder acht Minuten wurde das Spiel wieder angepfiffen, aber nur drei Minuten später wurde es erneut unterbrochen.
Es folgten einige Aktionen mit Tennisbällen, wie es auch in Deutschland der Fall war. Nach einer Lautsprecheransage, dass das Spiel beim nächsten Zwischenfall abgebrochen wird, ging es trotzdem weiter. „Das sind skandalöse Szenen. So etwas haben wir noch nie auf einem norwegischen Fußballplatz gesehen“, sagte TV 2-Kommentator Peder Mørtvedt. Nach der dritten Unterbrechung wurde das Spiel schließlich komplett abgebrochen. Was mit den Fischfrikadellen passierte, ist indes nicht klar.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)