Prödl über Lage bei Werder: "Will den Teufel noch nicht an die Wand malen" | OneFootball

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·23. April 2021

Prödl über Lage bei Werder: "Will den Teufel noch nicht an die Wand malen"

Artikelbild:Prödl über Lage bei Werder: "Will den Teufel noch nicht an die Wand malen"

Werder Bremen könnte sich als möglicher Pokalsieger für die Europa League qualifizieren. Gleichzeitig kämpfen die Hanseaten in der Bundesliga gegen den Abstieg. Ex-Werder-Star Sebastian Prödl gibt seine Meinung zu dieser Kuriosität ab.

Am Mittwochabend hat Werder Bremen gegen Mainz 05 (0:1) die bereits sechste Niederlage in Folge in der Bundesliga kassiert. Die Truppe von Cheftrainer Florian Kohfeldt hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Tabellenplätze 16 und 17. Im diesjährigen Halbfinale des DFB-Pokal spielen die Bremer derweil gegen RB Leipzig (30. April). "Bei aller Euphorie über ein mögliches Pokalfinale in Berlin muss der Klassenerhalt in der Liga im Vordergrund stehen. Und dass ein Pokalsieger Werder Bremen in der neuen Saison als Zweitligist in der Europa League startet, will ich mir gar nicht erst vorstellen", meinte Sebastian Prödl in einer Kolumne für die DeichStube.


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Schalke als warnendes Beispiel

"Ich kann mich noch sehr gut an die fantastische Aktion der Werder-Fans vor Jahren erinnern, wie sie als grün-weiße Wand hinter der Mannschaft gestanden sind und ein Scheitern im Abstiegskampf gar keine Option gewesen ist", so der Österreicher. "Darauf müssen heute die Spieler durch Corona leider verzichten. Aber sie müssen zumindest einen spirituellen Schulterschluss mit allen eingehen, denen Werder am Herzen liegt." Der Verteidiger, der mittlerweile in Italien bei Udinese Calcio spielt, weiter: "Ich will den Teufel noch nicht an die Wand malen, aber es wäre katastrophal, wenn Werder in die tragischen Fußstapfen von Schalke treten würde. Und ich hoffe sehr, dass es in der Mannschaft einige Spieler gibt, die dieses Abstiegsloch mit jeder Faser ihres Herzens als Helden verlassen wollen."

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