Presseschau Holstein Kiel – FC Schalke 04: „Enttäuschendes Schalke chancenlos in Kiel“ | OneFootball

Den nächsten Rückschlag gab es für die Mannschaft des FC Schalke 04 beim 0:1 in Kiel. Die Presse ist sich weitgehend einig, dass dieser Sieg für die Hausherren verdient war und hebt auch darauf ab, dass der Siegtorschütze mit Steven Skrzybski ein ehemaliger Schalker ist. Hier ausgewählte Einschätzungen zu dem Auftritt der Knappen, der diese weiter tief im Abstiegskampf stecken lässt.

„Hochverdient“ sei der Sieg von Kiel gegen schwache Schalker gewesen, urteilt die Sportschau. Die spielerische Überlegenheit der Gastgeber hätte der FC Schalke 04 lange Zeit mit Torhüter Marius Müller und viel Leidenschaft Paroli geboten. Nach dem Rückstand durch den Ex-Schalker Skrzybski, der sogar mal in der Champions League für Schalke 04 auflief, habe S04 nach einer Antwort gesucht – aber keine gefunden.

Die WAZ nennt drei Adjektive für den Auftritt der Schalker: „Ratlos, kopflos, schlecht“. Viel deutlicher als der Unterschied in der Tabelle habe sich die Diskrepanz zwischen beiden Teams dargestellt. Diesmal habe besonders die Leistung in der Offensive „erschüttert“. Eine einzige Chance aus der 24. Minute von Derry John Murkin sei in den gesamten 90 Minuten zu verzeichnen gewesen. „So tief ist Schalke schon gesunken – der Verein, der vor fast genau fünf Jahren in der Champions League bei Manchester City spielte, ist chancenlos in Kiel.“

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Müller hält schwache Schalker lange im Spiel

Ähnlich gibt die FAZ die Verhältnisse im Holstein-Stadion wieder: „Der Aufstiegskandidat dominierte den Erstliga-Absteiger auch ohne sechs verletzte, gesperrte oder erkrankte Stammspieler.“ Schalke sei „enttäuschend“ aufgetreten und habe nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Die Frankfurter Rundschau sieht in Holstein Kiel den „größten Profiteur“ des Spieltags, weil die Konkurrenz oben Punkte ließ, während sie selbst dem FC Schalke 04 dessen mittlerweile 12. Niederlage in dieser Saison beibrachten. Schalke „wanke“ aktuell, wobei noch nicht klar ist, wohin. Bezeichnend auch, dass Holsteins Trainer Rapp nach Schlusspfiff bedauerte, aus den vielen Chancen nicht noch mehr Tore gemacht zu haben.