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·21. Juni 2024
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Zwei Tage vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz haben die VfB-Stars Deniz Undav und Chris Führich auf der DFB-Pressekonferenz die Fragen der anwesenden Journalisten beantwortet. Dabei stand auch der viel kritisierte Rasen in Frankfurt im Mittelpunkt.
Durch den 2:0-Erfolg über Ungarn hat sich die deutsche Nationalmannschaft vor dem abschließenden Vorrundenspiel gegen die Schweiz in eine glänzende Ausgangsposition gebracht. Mit sechs Punkten liegt die DFB-Elf an der Spitze der Gruppe A und würde bereits mit einem Remis gegen die Eidgenossen als erstplatziertes Team ins Achtelfinale einziehen.
Beim richtungsweisenden Sieg über Ungarn feierten sowohl Deniz Undav als auch Chris Führich ihr EM-Debüt. „Das war auf jeden Fall ein geiles Gefühl. Es war schön, wie mich die Fans gefeiert haben. Bei Chris haben sie ja nicht mehr gejubelt“, erzählte Undav lachend. Man habe „einfach geile Typen auf der Bank“, die Spieler, die nicht eingewechselt würden, seien „trotzdem happy“.
VfB-Teamkollege Führich blickte schon auf die kommende Aufgabe gegen die Schweiz voraus und ging dabei auch auf den Frankfurter Rasen ein, der spätestens nach der gestrigen Partie zwischen England und Dänemark scharf in die Kritik geraten ist. „Er ist extrem seifig, man rutscht sehr schnell aus. Es ist schon öfter vorgekommen. Warum das so ist, weiß ich nicht“, mutmaßte der Linksaußen. Undav fügte noch hinzu: „Es sind noch ein paar Tage bis zum Spiel, vielleicht wird der Rasen besser. Aber ob wir auf Rasen oder auf Stein spielen, das ist egal, wir müssen gewinnen.“
Auch auf die Frage, ob man als aktiver Spieler während einer Europameisterschaft ein Auge auf die Partien anderer Nationen habe, gab Führich eine eindeutige Antwort: „Wir schauen viel Fußball und analysieren gefühlt jedes Spiel.“ Daher wüssten die deutschen Spieler auch gegen die Schweiz, was auf sie zukommt. „Wir bereiten uns auf die Schweiz vor, wir wissen um ihre Qualität, haben auch einen Mitspieler, der dort spielt mit Leonidas Stergiou. Wir haben einen Matchplan“, ergänzte Undav.
Mögliche Achtelfinalgegner habe man ebenfalls schon jetzt im Blick. „Auf jeden Fall achten wir darauf. Man guckt es sich an und analysiert. Am Ende müssen wir auf uns schauen. Am Ende müssen wir auf dem Platz performen“, so Führich.
Beide Stuttgarter wurden darüber hinaus auch auf einen möglichen VfB-Abgang angesprochen. „Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das hier, ich bin noch beim VfB unter Vertrag“, stellte Flügelflitzer Führich klar, während der von Brighton an den VfB ausgeliehene Undav ähnlich deutlich wurde: „Ich habe meinen Wunsch gefühlt schon 290-mal geäußert, jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf die EM, bis dahin ist noch genug Zeit.
(Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)