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·22. Juli 2021

Premier League: Impfpflicht für Spieler und Personal?

Artikelbild:Premier League: Impfpflicht für Spieler und Personal?

Der deutsche Fußball muss sich pünktlich zum Saisonstart wieder mit positiven Corona-Fällen befassen. Beim FC Schalke 04 muss vor dem Zweitliga-Auftakt Ralf Fährmann passen, der MSV Duisburg steht für das Eröffnungsspiel der 3. Liga überhaupt nicht zur Verfügung. Um diese Risiken zu minimieren, plant die britische Regierung wohl drastische Maßnahmen.

Wie die Boulevardzeitung Daily Mail berichtet, müssen sich Spieler und weiteres Personal der Klubs in den Profiligen Großbritanniens darauf einstellen, dass für sie eine Impfpflicht erlassen wird. Demnach reiche ab 01. Oktober nicht mehr aus, negative Tests vorlegen zu können. Dies gehe einher mit den Plänen zur Rückkehr von Fans in die Stadien. Bei Spielen etwa der Premier League müssen Zuschauer ab dem 01. Oktober einen Covid-Pass mitführen, aus dem ihr Impfstatus hervorgeht.


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Terminhetze bis Ende September

Für die Klubs der Premier League und Co. könnte dadurch ein logistisches Problem entstehen. Bisher haben sich die Vereine demnach zurückgehalten, um sich nicht gegenüber dringender zu impfenden Personengruppen vorzudrängeln. Nun müssen Spieler und Personal bis Ende September zwei Impfungen erhalten, die acht Wochen auseinander liegen sollen. Ausnahmen seien aus medizinischen oder religiösen Gründen möglich, dafür sei bislang aber kein Prozedere festgelegt.

Viele junge Profis skeptisch?

Dem Bericht zufolge sei es für manche Klubs der Premier League aber durchaus schwierig, gerade jüngere Fußballer von einer Impfung gegen das Covid-19-Virus zu überzeugen. Außerdem, so das Blatt, sei aktuell nur bei zwei der 20 Klubs der gemeinhin als besten Liga der Welt anerkannten Premier League der Mitarbeiterstab vollständig durchgeimpft. Positive Fälle gab es zuletzt unter anderem beim FC Arsenal, der deshalb eine USA-Reise absagen musste. Auch eine vollständige Impfung schützt nicht zu 100 Prozent vor der Ansteckung, minimiert das entsprechende Risiko aber deutlich und verhilft auch dazu, dass die Krankheitsverläufe in der Regel mild oder sogar asymptomatisch sind.

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