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·27. Juli 2022
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·27. Juli 2022
News | Während die Premier League weltweit die höchsten Einnahmen erzielt, haben die Klubs in den darunter liegenden Ligen oftmals mit finanziellen Problemen zu kämpfen, weshalb die Geldverteilung reformiert werden soll.
Die 20 Klubs der Premier League nehmen pro Saison etwa zwei Milliarden Pfund an TV-Geldern ein. Von solchen Summen können Vereine aus der EFL, die die Championship, League One und League Two betreut, nur träumen.
Die Kluft zwischen den Ligen soll allerdings auf Druck der Regierung, welche sich auf eine unabhängige Untersuchung des Fußballs durch die ehemalige Sportministerin Tracey Crouch (47) beruft, verringert werden. Daher saßen am gestrigen Dienstagabend Vertreter aller Premier-League-Starter in London beisammen und entwickelten einen neuen Plan mit dem Titel „A New Deal For Football“, wie die Times erfuhr.
Der Hauptteil des neuen Ansatzes bestehe darin, den Vereinen Finanzmittel zuzuweisen, die sich nach der Platzierung der Tabelle richten, ähnlich wie die Premier League vorgeht. Die bisherigen Fallschirmzahlungen für Absteiger in die Championship würden beibehalten werden, gegenüber der bisherigen 44 Millionen Pfund jedoch stark reduziert werden.
Darüber hinaus solle ein neues System der Kostenkontrolle kreiert werden, um verschwenderische Ausgaben zu verhindern. Die Einzelheiten er neuen Vereinbarungen müssten noch ausgearbeitet werden, aber es gebe bereits einen allgemeinen Konsens über die Grundsätze.
Diese beinhalte auch Infrastrukturzuschüsse für die EFL-Starter durch die wohl wesentlich mehr, womöglich eine dreistellige Millionensumme, abgebende Premier League, sodass Stadien oder Trainingsgelände modernisiert werden könnten. Damit solle vermieden werden, dass das zusätzliche Geld ausschließlich für Transfer und Spielergehälter ausgegeben werde. Die Premier League sei besorgt darüber, dass zuletzt viele Championship-Vereine über ihren Verhältnissen lebten, was unter anderem zur Insolvenz von Derby County führte.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)