Preisschild steht: Fosu-Mensah vor Absprung bei Bayer Leverkusen | OneFootball

Bei Bayer Leverkusen erhält Timothy Fosu-Mensah wenig Spielzeit. Der Rechtsverteidiger möchte den Verein daher im Sommer verlassen. Bayer zeigt sich bereit, Fosu-Mensah ein Jahr vor Vertragsende gehen zu lassen. Interesse gibt es aus England und Italien.

Für Jeremie Frimpong (22) war das abgelaufene Fußballjahr die Breakout-Saison seiner Karriere. Der Rechtsverteidiger blühte unter Xabi Alonso (41) so richtig auf und steht jetzt auf der Liste von zahlreichen Top-Clubs. Immer im Hintergrund hielt sich dagegen Backup Timothy Fosu-Mensah (25). Der Landsmann litt unter der Leistungsexplosion von Frimpong.

Für Fosu-Mensah war es die erste Saison in Leverkusen ohne Verletzungen - eine sportliche Perspektive war dennoch nicht in Sicht. In der gesamten Saison brachte es der Niederländer wettbewerbsübergreifend auf einen einzigen Startelfeinsatz - am 12. Spieltag der Bundesliga gegen RB Leipzig (0:2). Zu wenig für Fosu-Mensah, der einst als verheißungsvolles Talent kam.

Interesse aus Italien und England

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg am Mittwochabend berichtete, könnten Timothy Fosu-Mensah und Bayer Leverkusen ab Sommer getrennte Wege gehen. Der 25-Jährige möchte den nächsten Schritt gehen. Die Bayer-Bosse sollen Verständnis dafür haben, dass Fosu-Mensah regelmäßig spielen möchte - sie sind bereit, ihn im Sommer zu verkaufen.

Der Vertrag von Fosu-Mensah in Leverkusen läuft noch ein Jahr. Im Sommer bietet sich also noch einmal die Chance, Geld mit dem Rechtsverteidiger einzunehmen. Die Werkself verlangt eine Ablösesumme von drei Millionen Euro. Konkretes Interesse gibt es vom italienischen Erstligisten FC Torino. Darüber hinaus klopfen ein Club aus England und ein weiterer aus Italien an.

So könnte das Kapitel Bayer Leverkusen für Timothy Fosu-Mensah nach zweieinhalb Jahren ein Ende finden. Der Niederländer war im Januar 2021 für 1,7 Millionen Euro von Manchester United gekommen und galt als großer Transfer-Coup der Werkself. Aber ein Kreuzbandriss unmittelbar nach der Ankunft setzten ihn für fast ein ganzes Jahr außer Gefecht. Es folgte eine weitere hartnäckige Verletzung und zuletzt eine Saison ohne sportliche Perspektive.