Prasnikar hat das letzte Wort: Die Eintracht-Noten zum 1:0 gegen Leverkusen | OneFootball

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·27. November 2022

Prasnikar hat das letzte Wort: Die Eintracht-Noten zum 1:0 gegen Leverkusen

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Eintracht Frankfurt hat sich nach der 1:2-Pokal-Blamage bei RB Leipzig mit einem Last-Minute-Sieg gegen Bayer Leverkusen zurückgemeldet. Am 8. Spieltag der Frauen-Bundesliga setzten sich die Frankfurterinnen dank eines Treffers von Lara Prasnikar mit 1:0 gegen die Werkself durch und bleiben Tabellenführer VfL Wolfsburg als Tabellenzweiter auf den Fersen.

Die Eintracht in der Einzelkritik

1. Tor & Abwehr

Die Defensive um Sjoeke Nüsken (links) und Sara Doorsoun (rechts) hatte alles im Griff / Alex Grimm/GettyImages


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TW: Stina Johannes - Johannes leistete sich eine kleine Unsicherheit, als sie bei einer Ecke in der 12. Minute am Ball vorbeifaustete. In der Folge erwies sich die Frohms-Nachfolgerin als sicherer Rückhalt. Viel zu tun bekam Johannes allerdings nicht. Lediglich bei einem Distanzschuss von Gräwe musste sie ihre Klasse unter Beweis stellen (32.). 6/10 RV: Sophia Kleinherne - Die Nationalspielerin zeigte sich vor allem im ersten Durchgang sehr aktiv. Nach hinten ließ Kleinherne nichts anbrennen, im Angriffsspiel versuchte sie hartnäckig, aber nur selten erfolgreich, Impulse zu setzen. Insbesondere ihre Zweikampfstärke fiel auf. Nach dem Seitenwechsel deutlich zurückhaltender. 6/10 IV: Sara Doorsoun - Doorsoun lieferte eine überzeugende Leistung. Bis auf wenige kleine Unzulänglichkeiten ein sicherer Rückhalt im Abwehrzentrum. 7/10 IV: Sjoeke Nüsken - Das Gleiche gilt für Nebenfrau Sjoeke Nüsken. Auch die 21-Jährige agierte sehr aufmerksam und streute den ein oder anderen schönen Ball im Spielaufbau ein. 7/10 LV: Verena Hanshaw - Die Österreicherin lieferte eine solide Vorstellung ab. Einzig eine verunglückte Klärungsaktion vor die Füße von Fuso, die den Leverkusenerinnen die einzige echte Chance des Spiels bescherte (32.), muss sich die Linksverteidigerin ankreiden. 6/10

2. Mittelfeld

Ein Aktivposten: Barbara Dunst (rechts) / Christof Koepsel/GettyImages

DM: Tanja Pawollek -Eine wie gewohnt unauffällige Partie der Kapitänin, deren Aufgabe darin besteht, den Offensivkräften den Rücken freizuhalten. 6/10 RZM: Laura Feiersinger - Auch Feiersinger hatte nicht viele Aktionen. Die 29-Jährige zeichnete sich durch großen Fleiß und taktische Disziplin aus, nahm in Ballbesitz aber kaum Einfluss aufs Spiel. 5/10 LZM: Barbara Dunst - Ein Aktivposten. Dunst bereitete unter anderem Reutelers zu Unrecht nicht anerkanntes 1:0 vor (7.), setzte Prasnikar hervorragend in Szene (85.) und war an vielen der Frankfurter Angriffe maßgeblich beteiligt. Ihre eigenen Abschlüsse blieben jedoch weitgehend ungefährlich. 8/10

3. Angriff

Lara Prasnikar war die Frau des Tages / Christof Koepsel/GettyImages

ST: Géraldine Reuteler - Hatte großes Pech, dass Schiedsrichterin Annika Kost ihr 1:0 in der 7. Minute klaute. Der Ball war bei der Klärungsaktion von Siems bereits hinter der Linie. Trotzdem muss sich die Schweizerin an die eigene Nase fassen: In der 29. und 55. Minute vergab sie zwei Riesen-Gelegenheiten. 6/10 ST: Laura Freigang - Nach zuletzt sechs Toren in Serie blieb die Nationalstürmerin gegen Leverkusen blass. Hatte nur eine Abschluss-Situation, in der sie aber zu zentral zielte (45.). 5/10 ST: Lara Prasnikar - Die beste Frankfurterin. Krönte eine tolle Leistung mit ihrem Freistoßtreffer in der Nachspielzeit - auch wenn die Leverkusener Mauer großzügig mithalf. Zuvor trat Prasnikar als kluge Passgeberin für Reuteler (9./29.), aber auch als kleiner Chancentod in Erscheinung. Die Tochter von Ex-Bundesliga-Coach Bojan Prasnikar scheiterte entweder an Repohl (54.) oder zielte daneben (57./66./85.). Von den Chancen abgesehen, ließ sie in der Verarbeitung von langen Bällen des Öfteren ihre technischen Qualitäten aufblitzen. 8/10

Einwechslungen

Nicole Anyomi (65. für Feiersinger) - Führte sich mit einem beeindruckenden Sprint direkt gut ein und holte eine Ecke heraus. In der Folge aber ohne nennenswerte Aktion. Ohne Bewertung

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