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·5. Januar 2024

Präsidenten-Wechsel beim FC Sevilla: Castro übergibt an Del Nido Carrasco

Artikelbild:Präsidenten-Wechsel beim FC Sevilla: Castro übergibt an Del Nido Carrasco

Castro gibt Amt an seinen Vizepräsidenten Del Nido ab

Das kommt überraschend. Und schnell. Hängt aber möglicherweise auch mit einem Jubiläum zusammen: José Castro Carmona legt sein Amt als Präsident des FC Sevilla nach zehn Jahren ab. Und einen Nachfolger hat der Verein auch schon bekannt gegeben: José María del Nido Carrasco ist und wird neuer Präsident in Sevilla, das hat der Verwaltungsrat in einer Sitzung am Sonntag (31. Dezember) bereits beschlossen (zur Pressemitteilung).

Zuvor jedoch teilte der Verein das Ende von Castros zehnjähriger Amtszeit mit. Anfang Dezember 2013 hatte der mittlerweile 65-jährige Spanier die Andalusier mehr oder weniger überstürzt übernommen, den Klub aber schon ein halbes Jahr später zum Europa-League-Titel 2014 geführt. Insgesamt sollte die Europ League unter Castro sogar fünf Mal gewonnen werden!


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Unter Castro: fünf EL-Titel, aber zuletzt auch fünf Trainer in über einem Jahr

Der Mann aus Utrera kann sein Amt also mit Stolz abgeben, auch wenn der Verein sich aktuell in einer Krise befindet. Und das nicht nur sportlich – mit Quique Sánchez Flores ist aktuell der fünfte Trainer innerhalb 14 Monaten da –, sondern auch wirtschaftlich. Und trotz Schulden und anderer finanzieller Probleme haben die Sevillanos am 5. Dezember verkündet, ihr Stadion umbauen zu wollen.

Del Nido schon im Amt bestätigt, Castro bleibt als Vizepräsident erhalten

Viel Arbeit wartet also nicht nur auf Víctor Orta – der Sportidrektor hat im Sommer 2023 erst Klub-Ikone Monchi ersetzt –, sondern auch für den neuen Präsidenten. Dabei kennt sich Del Nido Carrasco absolut im Verein aus: Seit 2015 diente er Castro als Vizepräsident. Insgesamt befindet er sich sogar schon 16 Jahre lang im Klub in verschiedenen Funktionen: stellvertretender Vorstandssekretär, Vorstandssekretär, Vorstandsmitglied und eben acht Jahre lang Vizepräsident. Und bei dem Ende von Castros Präsidentschaft handelt es sich noch mehr um eine Fackelübergabe, denn Castro bleibt als Vizepräsident erhalten, tritt nun jedoch in den Hintergrund. Und in Del Nidos Schatten. Und der Spanier scheint viel vorzuhaben, so kündigte er auf einer Pressekonferenz schonmal an, im Wintertrsnafermarkt aktiv zu werden, um den FC Sevilla aus der Abstiegszone zu führen.

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