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Dominik Berger·24. März 2022
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Dominik Berger·24. März 2022
In der Länderspielpause können die Klubs ein wenig durchatmen, dementsprechend hat unser Power Ranking sogar noch eine Woche länger Bestand. Nach den ganzen Nachholspielen vielleicht keine schlechte Idee.
Es gibt Mannschaften, die durch das Ausscheiden aus dem internationalen Geschäft aus der Bahn geworfen werden – und es gibt Stade Rennes. Die Rennois haben sechs Siege aus den letzten neun Spielen geholt, damit belohnt man sich mit dem aktuellen dritten Tabellenplatz in der Ligue 1.
Ob Donald Judd auf seinen Reisen einmal in Valencia vorbeigeschaut hat, können wir nicht genau sagen. Dennoch scheint einer der wichtigsten künstlerischen Köpfe des Minimalismus einen gewissen Einfluss auf die Fledermäuse zu haben. Nach der deutlichen Niederlage gegen Barça ist Valencia seit fünf Spielen ungeschlagen und das bei einem Torverhältnis von 6:1.
Zugegeben, Salernitana, Spezia und Venedig sind keine großen italienischen Klubs und trotzdem sind sieben Punkte aus den drei Partien nicht verkehrt. Außerdem konnte der Ex-Klub von Hertha-Ikone Kevin-Prince Boateng zuvor auch Inter und die Fiorentina schlagen.
So schnell kann sich der Wind drehen bei den Königlichen. Letzte Woche wurde man nur vom noch besseren FC Liverpool im Ranking getoppt und dann folgte der letzte Clásico-Sonntag. Mit dieser Nicht-Leistung müssen die Madrilenen eine richtige Power-Ranking-Bruchlandung hinnehmen.
Durch den Ausrutscher von Real fallen die Leipziger vergleichsweise weich. Den Leipzigern reicht ein Unentschieden, um in der Bundesliga weiter die beste Rückrundenmannschaft zu bleiben. Punktgleich übrigens mit dem BVB.
Ähnlich wie den Madrilenen geht es auch den Reds, allerdings eher unverschuldet. Denn während einige Teams in der Liga weiter Punkte sammelten, musste Liverpool „nur“ im FA-Cup ran und gewann relativ nüchtern beim Zweitligisten Nottingham Forest mit 1:0. Also geht es auch im Ranking runter.
Die Colchoneros konnten den Schwung aus der Champions League mit in die Liga retten. Schön anzusehen ist der Simeone-Fußball derzeit nicht, dafür aber umso erfolgreicher. Punktgleich ist man mit Barça auf CL-Kurs.
Mikel Arteta könnte im Sommer ein begehrter Trainer werden. Der Spanier hat den Gunners etwas einpflanzen können, was lange vermisst wurde rund ums Emirates. Arsenal ist konstant unterwegs, nach der knappen Liverpool-Niederlage fand man gegen Aston Villa direkt wieder in die Victory Lane.
An der Stamford Bridge scheinen die sportlichen Sonnenstrahlen auch so langsam die Wolken abseits des Platzes zu vertreiben. Ungeachtet der turbulenten Umstände gewinnen die Blues Spiel um Spiel, das Ligapokal-Finale ausgeklammert hat Chelsea die letzten zwölf Pflichtspiele allesamt gewonnen.
139 Tage ist Xavi nun Trainer beim FC Barcelona. Dabei gelang dem Ex-Spieler nichts Geringeres als die komplette Neuausrichtung der Mannschaft mit der zwischenzeitlichen Krönung eines hochverdienten Kantersiegs gegen Real Madrid.