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Matti Peters·13. Mai 2021
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Matti Peters·13. Mai 2021
Bayern wurde zwar zum neunten Mal in Folge Meister und fertigte Borussia Mönchengladbach deutlich ab. Für ein Comeback im Ranking der formstärksten Klub muss die Pleite in Mainz aber noch etwas verdaut werden. Die Bundesliga ist dennoch doppelt vertreten.
Die Ligue 1 und die Premier League können das sogar noch überbieten. Einen spanischen Klub sucht man indes vergebens in den Top 10 der formstärksten Teams aus Europas Topligen.
Auch im siebten Spiel in Folge blieb Napoli ungeschlagen und verteidigte so weiter mutig den Champions-League-Platz vor dem italienischen Rekordmeister Juventus, der ihnen im Nacken sitzt. Dafür gab es die verdiente Berufung in unser Power Ranking.
Die Red Devils verspielten im Duell mit Leicester City die letzten, wenn auch klitzekleinen Titelchancen in der Premier League und kürten somit den Lokalrivalen ManCity zum Meister.
An dem Absturz in der Liste der formstärksten Teams aus den europäischen Topligen änderte auch der Erfolg gegen Aston Villa nichts, durch den United immerhin die direkte Qualifikation für die Königsklasse besiegelte und obendrein im 18. Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen blieb.
Die erste Meisterschaft nach zehn Jahren ist für Lille immer wahrscheinlicher. LOSC konnte den Patzer von Abo-Meister PSG nutzen und den Abstand auf drei Punkte bei zwei verbleibenden Spielen ausbauen. Beim klaren 3:0 gegen Lens überragte erneut Burak Yılmaz mit einem Doppelpack.
Ein herber Rückschlag im Meisterkampf beim Remis gegen Stade Rennes und ein mühsamer Einzug ins Finale des Coupe de France nach Elfmeterschießen gegen Montpellier rechtfertigen einen leichten Abstieg in der Rangfolge.
In der Rückrunde holten die Nullfünfer genauso viele Punkte wie Leipzig oder Dortmund. Was Bo Svensson seit seiner Amtsübernahme aus den Mainzern gemacht hat, verdient großen Respekt. Gegen Eintracht Frankfurt blieb seine Mannschaft erneut ungeschlagen. Neun Partien in Folge sind es mittlerweile. Was wäre ohne die erfolgsarme Hinrunde wohl möglich gewesen?
Die Titelchance liegt für die Monegassen wohl eher im Promillebereich, dennoch kann Niko Kovač stolz auf eine sehr erfolgreiche Saison mit ASM zurückblicken. Die Teilnahme an der Königsklasse in der kommenden Saison kann im Fürstentum beinahe wie die Meisterschaft gefeiert werden.
Neun Jahre in Folge hieß der italienische Meister Juventus. In diesem Jahr hat Inter diese Dynastie durchbrochen und seinerseits den ersten Meistertitel seit der legendären Triple-Saison mit José Mourinho vor zehn Jahren geholt. Der eingetütete Scudetto katapultiert die Nerazzurri auf Platz 4 im Power Ranking.
Normalerweise müsste die Tuchel-Truppe nach dem Erfolg gegen Manchester City den Platz an der Sonne einnehmen. Die Blues kassierten allerdings im London-Derby gegen Arsenal eine empfindliche Niederlage im Kampf um die Champions-League-Quali.
Der BVB hat seine CL-Chancen durch den Last-Minute-Erfolg gegen Leipzig drastisch verbessert. Seit dem Aus in der Königsklasse feierte Dortmund fünf Pflichtspielsiege in Folge und hat heute Abend die Chance, die Saison mit einem Titel zu beenden. Gute Argumente für einen Treppchenplatz.
Die Citizens konnten trotz der Niederlage gegen Chelsea die siebte Meisterschaft der Vereinsgeschichte feiern. Ausgerechnet Lokalrivale Manchester United sorgte für die Kür. Den Titel in der vermeintlich stärksten Liga der Welt zu holen, zählt dann doch etwas mehr, als eine knappe Niederlage gegen die Blues.