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·5. Februar 2024
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Weil Lionel Messi bei einem Freundschaftsspiel in Hongkong nicht für Inter Miami zum Einsatz kommt, reagiert die dortige Regierung empört. Es werden sogar Schadensersatzforderungen laut. Der Sportminister wirft dem Superstar Vertragsbruch vor.
Wie Hongkongs Sportminister Kevin Yeung in einer Pressekonferenz erklärte, sei Lionel Messi laut Vertrag eigentlich dazu verpflichtet gewesen, am Sonntag beim Spiel zwischen Inter Miami und einer lokalen Auswahl mindestens 45 Minuten zu spielen. Dazu war es aber nicht gekommen: Messi hatte während der ganzen Partie, die 4:1 für sein Team endete, auf der Ersatzbank gesessen. Zum Unmut der 38.000 Zuschauer, die teils exorbitante Preise für ihre Tickets bezahlt und lautstark die Rückerstattung des Eintrittsgelds gefordert hatten.
Noch während das Spiel lief, sei den Regierungsvertretern wiederholt versichert worden, dass Messi zum Einsatz kommen werde, sagte Yeung. Zehn Minuten vor Abpfiff habe man allerdings erfahren, dass dies aufgrund einer Oberschenkelverletzung des argentinischen Weltmeisters doch nicht möglich sei. "Wir haben sie sofort gebeten, nach anderen Lösungen zu suchen, beispielsweise, dass Messi auf dem Spielfeld erscheint, um mit den Fans zu sprechen und eine Trophäe entgegenzunehmen", sagte Yeung. Weil auch dies nicht passierte, könnte das Sportministerium nun sogar die geplanten Sponsoring-Ausgaben für die Veranstaltung einbehalten. Bis zu 15 Millionen Hongkong-Dollar (umgerechnet etwa 1,8 Millionen Euro) könnten nicht ausgezahlt werden, so Yeung.