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·28. August 2025
Portugiesische Medien: Kerem Aktürkoğlu will immer noch zu Fenerbahçe wechseln!

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·28. August 2025
Portugiesischen Medienberichten zufolge hat das Ausscheiden Fenerbahçe aus der CL-Qualifikation, das der Spieler durch seinen entscheidenden Treffer in den Play-Offs gegen Benfica maßgeblich selbst zu verantworten hat, die Pläne Kerem Aktürkoğlu in keiner Weise verändert. Demnach plane der 26-Jährige weiterhin, zu Fenerbahçe zu wechseln und habe sich bereits von seinen Mitspielern beim portugiesischen Rekordmeister verabschiedet.
Kerem Aktürkoğlu befindet sich in einer äußerst komplexen Situation: Seit Wochen ist bekannt, dass Fenerbahçe ihn gerne haben möchte und dass auch er gerne zu Fener wechseln würde, doch hat sein bisheriger Arbeitgeber Benfica dies bislang verhindert, bis beide Vereine in den Play-Offs für die CL-Qualifikation aufeinandergetroffen sind, wo es ausgerechnet Kerem Aktürkoğlu war, der beim 0:1 aus Fener-Sicht das entscheidende Tor für Benfica schoss, während Fenerbahçe nun in der Europa League ran muss. Trotz alledem sei der türkische Nationalspieler weiterhin gewillt, zu den "Kanarienvögeln" zu wechseln.
Kerem Aktürkoğlu verabschiedet sich von seinen Benfica-Kollegen
Wie das portugiesische Fußballmagazin "Maisfutebol" berichtet, habe Kerem Aktürkoğlu seine Entscheidung bezüglich eines möglichen Transfers zu Fenerbahçe endgültig getroffen: So sei der Flügelstürmer nach dem 1:0 Benficas im Rückspiel der Qualifikations-Play-Offs für die Champions League gegen den 19-maligen türkischen Meister, bei dem es ausgerechnet er selbst war, der das entscheidende Tor für die "Águiars" erzielte, vor seine Mannschaftskameraden getreten und habe sich bei diesen verabschiedet. Angeblich habe er geäußert, dass Fenerbahçe einfach besser zu ihm passen und er selbst gerne wieder in seine türkische Heimat zurückkehren würde. Überdies soll er bei den Marineblau-Gelben etwa das Vierfache dessen verdienen, was sein aktuelles Salär in Lissabon ist. Dort verdient der Angreifer aktuell dem Vernehmen nach rund 2,4 Millionen Euro pro Saison.
Aktürkoğlu-Ablöse muss eventuell neu ausgehandelt werden
Auch wenn Kerem Aktürkoğlu seine Entscheidung nun endgültig getroffen haben soll, obliegt es nicht ihm, ob dieser Deal tatsächlich durchgeht, oder nicht. Zuletzt waren die Verhandlungen zwischen Fenerbahçe und Benfica ins Stocken geraten, wobei ausgerechnet das Aufeinandertreffen der beiden Vereine in der CL-Qualifikation die Sachlage noch einmal verkompliziert habe, weshalb man seitens Feners am Ende nicht mehr als 18 Millionen Euro für den Offensivspieler auf den Tisch legen wollte, während man bei Benfica auf ein Gesamtvolumen von rund 25 Millionen Euro gehofft habe, wobei 22,5 Millionen Euro sofort gezahlt werden sollten und weitere 2,5 Millionen Euro an zusätzlichen Boni hinzu kommen könnten. Nachdem Fenerbahçe nun nicht länger mit der Champions League und den entsprechenden Einnahmen planen kann, Benfica hingegen schon, und ausgerechnet Kerem Aktürkoğlu selbst der entscheidende Faktor dafür ist, mag es sein, dass der Preis noch einmal neu verhandelt werden soll. Für LIGABlatt-Redakteur Arben Hoti ist allerdings nicht Kerem Aktürkoğlu der Grund für Fenerbahçes Scheitern, sondern einmal mehr der Klub selbst.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images
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