Popp über Bayerns Transferoffensive: "Ist mir egal" | OneFootball

Die FC Bayern Frauen haben auf dem Transfermarkt für das ein oder andere Ausrufezeichen gesorgt. Demgegenüber steht der VfL Wolfsburg, der vor allem junge Talente verpflichtet hat. VfL-Angreiferin Alexandra Popp bleibt dennoch gelassen - und schickt eine Kampfansage Richtung München.

Im Interview mit dem kicker bezeichnete die 32-Jährige die vergangene Spielzeit als "definitiv gute Saison" - und das, obwohl die Wölfinnen den Meistertitel nicht verteidigen konnten und dem FC Bayern den Vortritt lassen mussten. "Wir ärgern uns natürlich, dass wir die Meisterschaft verpasst haben", sagte Popp. "Wir haben Punkte liegen gelassen, die sehr weh getan haben. Die Niederlagen gegen Hoffenheim [1:2] und in Frankfurt [0:4] durften uns auch in der Art und Weise nicht passieren."

Während der VfL trotz der verpassten Meisterschaft kaum namhafte Neuzugänge präsentiert hat, sorgten die Bayern mit spektakulären Transfers für Aufsehen. Vor allem mit der Verpflichtung des Chelsea-Duos Pernille Harder und Magdalena Eriksson ist den Münchnerinnen ein echter Coup gelungen.

Popp lässt sich von der bayerischen Transferoffensive nicht beeindrucken. "Das ist mir egal. Wir haben auch Huth, Blomqvist, Popp - und wie sie nicht alle heißen", betonte die DFB-Kapitänin, die außerdem klarstellte, dass sie mit dem VfL erneut das Triple anstrebt. Gleichzeitig gab sie zu bedenken: "Bei der Champions League bin ich diesmal allerdings etwas verhaltener, weil sich bei uns im Kader einiges getan hat. Wir haben junge Spielerinnen mit wenig internationaler Erfahrung."

Die Frauen-Bundesliga beginnt am 15. September mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem SC Freiburg und Bayern München. Der VfL Wolfsburg startet am 17. September mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen in die neue Spielzeit. Die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League (UWCL) wird am 14. und 15. November eingeläutet.